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Mietchaos in München: Es zeichnet sich ein neuer Trend ab


Immobilienmarkt
Mietenchaos in München: 229 Bewerber für eine Wohnung

Von t-online, ok

Aktualisiert am 16.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 112381831Vergrößern des BildesBlick auf das Stadtzentrum von München (Archivbild). Hier ist die Konkurrenzsituation unter Bewerbern für eine Wohnung besonders groß. (Quelle: Heinz Gebhardt via www.imago-images.de)
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Wie viele Bewerber kommen auf ein Mietinserat? Eine aktuelle Analyse zeigt das ganze Ausmaß für München. Ein neuer Trend zeichnet sich ebenfalls ab.

Eine passende Wohnung in der Landeshauptstadt München zu finden, gleicht einer Sisyphus-Arbeit. Es gibt viele Angebote, aber eben auch viele Bewerber. Bis es also zu einer Zusage kommt, kann es dauern. Die Konkurrenz ist einfach zu groß. Das lässt sich nun auch anhand einer neuen Analyse des Immobilienportals "Immoscout.24" belegen. Die schlechte Nachricht für alle Wohnungssuchenden: München steht sogar in einem deutschlandweiten Vergleich auf Platz zwei, was die Konkurrenz bei der Wohnungssuche betrifft.

Im Schnitt kommen hier 229 Bewerber pro Tag auf Wohnungen mit durchschnittlich zwei Zimmern und 54 Quadratmetern für 926 Euro kalt – die am häufigsten gesuchte Größe bei Wohnungen in München. Die Konkurrenzsituation wird nur noch übertroffen von Berlin. Dort bewerben sich 636 Mietsuchende pro Tag auf eine Wohnung mit 59 Quadratmetern, die 554 Euro kalt kostet. Damit ist die Hauptstadt absoluter Spitzenreiter in diesem Ranking von "Immoscout.24".

Auf Platz drei landet Hamburg, danach Köln und Freiburg

Auf Platz drei landet Hamburg. 199 Interessenten kommen hier auf Wohnungen mit zwei Zimmern, 57 Quadratmetern und einer Kaltmiete von 563 Euro. Die vierte Metropole ist Köln mit 175 Mitbewerbern auf die meistgesuchte Wohnung.

In Freiburg ist die Nachfrage ähnlich hoch: 164 Menschen bewerben sich hier innerhalb eines Tages auf die meistgesuchte Wohnung. Ausgewertet wurden für diese Übersicht laut Portal die obersten 10 Prozent der Wohnungsinserate je Region mit den meisten Interessentenanfragen im Monat April 2023. Anhand von Wohnfläche, Zimmer, Kaltmiete und Kontaktanfragen wurde ein Mittelwert gebildet, heißt es in der Mitteilung.

"Angebot passt oftmals nicht zur Nachfrage"

"Zwei Zimmer, Küche, Bad. Das ist es, was die Mehrheit der Mieter:innen in Deutschland sucht. Doch das vorhandene Angebot passt oftmals nicht zur Nachfrage: Zu groß, zu teuer", sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von "ImmoScout24" zur derzeitigen Marktlage. Gleichzeitig beschreibt sie angesichts des Drucks auf dem Wohnungsmarkt in den großen Metropolen einen Trend: "Wir beobachten, dass Mietsuchende ihren Suchradius erweitern und vermehrt auf das Umland ausweichen. Denn dort herrscht weniger Konkurrenzdruck und die Mieten sind günstiger."

Abseits der Großstädte fallen übrigens nach dieser Auswertung Nachfrage und Angebotsmieten wesentlich niedriger aus. Am entspanntesten sind die Mietwohnungsmärkte in Hoyerswerda. In der sächsischen Stadt hat die meistgesuchte Wohnung zwei Zimmer mit 57 Quadratmetern und wird für 335 Euro Kaltmiete angeboten. Rund zwei Mietinteressenten fragen diese Wohnungsinserate innerhalb einer Woche im Durchschnitt an.

Verwendete Quellen
  • immobilienscout24.de: Mitteilung von "Immoscout24" vom 8.5.2023
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