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Zugspitze: Bergsteiger stürzt in Tod – Hubschrauber retten weitere Kletterer


Schneerutsch reißt ihn 400 Meter mit
Bergsteiger an Zugspitze stürzt in den Tod

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 10.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Die Bergwacht im Einsatz an der Zugspitze (Archivbild): Am Freitag starb ein Mensch, elf weitere Bergsteiger mussten in Sicherheit gebracht werden.Vergrößern des BildesDie Bergwacht im Einsatz an der Zugspitze (Archivbild): Am Freitag starb ein Mensch, elf weitere Bergsteiger mussten in Sicherheit gebracht werden. (Quelle: Bergwacht Grainau)
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Knapp unterhalb des Zugspitzgipfels beobachtete eine Frau, wie ein Mann vom Höllental-Klettersteig stürzte. Hubschrauber mussten weitere Bergsteiger retten.

Ein namentlich noch nicht identifizierter Bergsteiger ist knapp unterhalb des Gipfels der Zugspitze bei Garmisch-Partenkirchen abgestürzt und gestorben. Wie die bayerische Polizei am Samstag mitteilte, hat sich das Unglück bereits am Freitagnachmittag ereignet.

Der Notruf ging demnach gegen 14 Uhr bei der Integrierten Rettungsleitstelle Oberland ein. Eine Augenzeugin hatte beobachtet, wie der Bergsteiger allein auf dem Höllental-Klettersteig unterwegs war.

Unglück an der Zugspitze: Absturz in steilstem Felsgelände

Plötzlich sei ein kleiner Scheerutsch niedergegangen. Der in Bewegung geratene Schnee habe den Mann erfasst und mitgerissen, teilte die Polizei mit.

Der Bergsteiger sei über steilstes Felsgelände rund 400 Meter tief abgestürzt. Schließlich sei er auf dem Höllentalferner zum Liegen gekommen, wo sich in einem durch einen Grat gut vor der Sonne abgeschirmten Bereich viel Lawinen-Schnee sammelt.

Hubschrauber müssen elf weitere Bergsteiger retten

Rettungskräfte der Bergwachtbereitschaft Grainau machten sich auf den Weg zum Unglücksort, der Rettungshubschrauber "Christoph Murnau" und ein Polizeihelikopter stiegen auf. Schließlich entdeckten die Helfer die leblose Person auf dem Zugspitzgletscher. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Dramatisch: Elf weitere Bergsteiger, die ebenfalls im Höllental-Klettersteig unterwegs waren und das Unglück mitbekamen, mussten von den beiden Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden. Die Polizei warnt: "Aufgrund der winterlichen Verhältnisse in den Gipfelregionen sind derartige Schneerutsche keine Seltenheit."

In den nächsten Tagen und Wochen würden weitere Abgänge erwartet. Die Ermittlungen zur Unfallursache und der Identität des Verstorbenen dauern weiter an. Von einem Fremdverschulden werde derzeit nicht ausgegangen.

Verwendete Quellen
  • polizei.bayern.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen vom 10. Juni 2023
  • berginstinct.de: Der Höllentalferner
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