Pink in München: Flammen im Olympiapark – drei Arbeiter in Klinik

Wieder einmal brennt es auf der Baustelle des Olympiaparks – und das kurz vor der großen Show von Pink. Die Konzertbesucher bekamen das gar nicht mit.

Auf der Baustelle des Münchner Olympiaparks hat es am Mittwochnachmittag erneut gebrannt – und zwar wenige Stunden vor dem Konzert der US-Sängerin Pink. Wie die Feuerwehr am Abend mitteilte, gerieten dort gelagerte Dämmmaterialien im Untergeschossbereich der Trainingshallen in Brand. Fünf Arbeiter konnten sich durch den verrauchten Bereich retten.

Der Rettungsdienst untersuchte vier von ihnen, drei wurden vorsorglich in eine Münchner Klinik gebracht. Die Brandursache wird ermittelt und der entstandene Sachschaden von der Feuerwehr noch nicht beziffert. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs lief die Einweisung der Feuerwehr für das bevorstehende Pink-Konzert im Olympiapark, wodurch die ersten Einsatzkräfte schnell vor Ort waren.

Das brennende Dämmmaterial konnte somit sehr schnell abgelöscht werden. Der Rauch hatte sich jedoch im weitläufigen Gebäude ausgebreitet. Trotz des Feuers war die Zufahrt für die Konzertbesucher uneingeschränkt möglich.

Nicht der erste Brand im Olympiapark: Rauch-Drama im Juni

Am 14. Juni, also vor genau drei Wochen, war im Bereich der Tiefgarage auf der Baustelle schon einmal ein Feuer ausgebrochen. Nach Angaben des Bauherrn waren Dämmstoffe in Brand geraten und hatten für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. 14 Arbeiter wurden nach Ausbruch des Feuers zunächst vermisst. Sie wurden von Einsatzkräften unverletzt gerettet.

In der im Bau befindlichen Sportarena sollen künftig unter anderem Eishockey- und Basketballspiele der Münchner Teams ausgetragen werden. Der Abschluss der Bauarbeiten für die Arena mit bis zu 11.500 Plätzen ist für das Frühjahr 2024 geplant.