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Alfons Schuhbeck: Schlimmer als gedacht – So steht es um seine Schulden


Chaos im Starkoch-Imperium
Bittere Nachrichten für Schuhbeck: Schulden schlimmer als gedacht

Von t-online, pb

Aktualisiert am 07.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 171303671Vergrößern des BildesAlfons Schuhbeck vor Gericht (Archivfoto): Der Starkoch muss bald ins Gefängnis. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)
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Bittere Nachrichten für Alfons Schuhbeck: Nicht nur dem Staat schuldet er eine Millionensumme – auch viele Gläubiger warten auf ihr Geld. Ein Vertrauter äußert sich.

Die Geldsorgen des bayerischen Starkochs Alfons Schuhbeck sind laut einem Bericht viel größer als bislang angenommen. Der Insolvenzverwalter Schuhbecks, dessen Haftantritt nach einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung kurz bevorsteht, sagte der Münchner "TZ", dass man mittlerweile "knapp 30 Gläubiger" ausgemacht habe, die von dem 74-Jährigen ihr Geld zurück haben wollen.

Es geht damit wohl neben den 1,2 Millionen Euro Steuerschulden, die Schuhbeck bislang nicht begleichen konnte, noch einmal um eine Millionensumme. Wie hoch diese genau ausfällt, sagte der Insolvenzverwalter nicht.

Ein Bericht des "Stern" aus dem vergangenen Jahr gibt aber einen Hinweis: Das Magazin hatte berichtet, dass sich die Forderungen auf rund 14 Millionen Euro belaufen sollen – darunter sollen jedoch auch verschiedene Schuhbeck-Firmen sein, die voneinander Geld fordern. Der Starkoch hat in den vergangenen Jahren ein komplexes Firmensystem aufgebaut, das auch für seinen Insolvenzverwalter schwer zu durchblicken ist.

Und wohl auch Schuhbeck selbst weiß nicht mehr, wer eigentlich Koch und wer Kellner in seinen Finanzen ist. Vor Gericht hatte er eingeräumt, den Überblick über seine Firmen verloren zu haben. Der Insolvenzverwalter prüft nun, was sich aus dem Schuhbeck-Reich noch versilbern lässt – es sei jedoch fraglich, ob der gefallene Star-Koch seine hohen Schulden jemals wird begleichen können.

Wie es für Alfons Schuhbeck nun weiter geht

Bis zum 9. August sollen Gläubiger, die auf ihr Geld warten, sich beim Insolvenzverwalter melden. Ein Termin für eine Gläubigerversammlung wurde laut Bekanntmachung auf den 13. September festgelegt. Schuhbeck war im Oktober 2022 vor dem Landgericht München I wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt worden. Im Juni 2023 bestätigte dann der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe das Urteil weitgehend. Schuhbeck hatte Rechtsmittel eingelegt. Dem BGH zufolge muss das Landgericht München I allerdings zu Aspekten der Vermögensabschöpfung neu verhandeln.

Aufschiebende Wirkung auf den Haftantritt hat dieser neu zu verhandelnde Aspekt nicht, noch ist aber unklar, wann Schuhbeck tatsächlich ins Gefängnis muss. "Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand wurde die Ladung zum Haftantritt noch nicht zugestellt. Wann dies genau erfolgen wird, kann ich Ihnen nicht vorhersagen", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I, Anne Leiding. "Bevor wir dies Medienvertretern bestätigen, würden wir sicherstellen, dass die Verfahrensbeteiligten es von uns und nicht aus der Presse erfahren."

Verwendete Quellen
  • tz.de: "Prüfen, was wir jetzt noch verwerten können": Insolvenzverwalter spricht über bittere Schuhbeck-Pleite
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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