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Jennifer W.: IS-Rückkehrerin in München zu 14 Jahren Haft verurteilt


Mädchen als Sklavin gehalten
IS-Rückkehrerin in München zu 14 Jahren Haft verurteilt

Von t-online, cup

Aktualisiert am 29.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Die Angeklagte Jennifer W., die sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak angeschlossen haben soll, hält sich beim Betreten des Gerichtssaals einen roten Aktendeckel vors Gesicht (Archivbild): Nun wurde sie verurteilt.Vergrößern des BildesDie Angeklagte Jennifer W. hält sich beim Betreten des Gerichtssaals einen roten Aktendeckel vors Gesicht (Archivbild): Nun wurde sie verurteilt. (Quelle: Peter Kneffel / dpa)
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Urteil im Prozess gegen IS-Rückkehrerin Jennifer W.: Das Urteil gegen die Angeklagte wurde nun erhöht. 14 Jahre muss sie hinter Gitter.

IS-Rückkehrerin Jennifer W. ist in München zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Das meldet der Fernsehsender "Welt". Die Angeklagte war bereits zuvor zu 10 Jahren verurteilt worden, nun folgte das Urteil im Revisionsverfahren. Vorgeworfen wurde ihr unter anderem, ein kleines Mädchen als Sklavin gehalten zu haben. Das Kind starb.

Die Frau aus Lohne in Niedersachsen war bereits im Oktober 2021 wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit verurteilt worden. Die Bundesanwaltschaft ging in Revision und erreichte die Zurückverweisung an eine andere Strafkammer des Münchner Gerichts. Die nun ausgesprochenen 14 Jahre Haft hatte auch die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer gefordert.

Deutsche IS-Terroristin hielt Kind als Sklavin

Die Tat selbst hatte Jennifer W. bereits im ersten Prozess gestanden. Der Anklage zufolge hatte sie im Sommer 2015 dabei zugesehen, wie ein von ihr und ihrem Ehemann versklavtes jesidisches Mädchen von dem Mann angekettet in praller Mittagssonne starb. Die heute 32-Jährige war demnach 2014 vom Flughafen Münster/Osnabrück aus mit der Hilfe von Schleusern nach Syrien gereist, um sich der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) anzuschließen.

W.'s irakischer Ex-Mann ist bereits rechtskräftig zu lebenslanger Haft verurteilt worden, auch wegen Völkermordes. Er hatte das Mädchen und dessen Mutter als Sklavinnen gekauft, nachdem diese vom IS verschleppt worden waren.

Verwendete Quellen
  • Welt TV: Meldung vom 29. August
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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