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Regen und Unwetter in Bayern: Bilanz – So extrem waren die Regenfälle


Seltenes Wetterereignis
Auswertung: So massiv war der Dauerregen im Süden

Von t-online, pb

30.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Hohe Donau in Passau: In Bayern gab es an einigen Uferstellen der großen Flüsse zu Überschwemmungen.Vergrößern des BildesHohe Donau in Passau: In Bayern kam es an einigen Uferstellen der großen Flüsse zu Überschwemmungen. (Quelle: Tobias C. Köhler/dpa)
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Die Regenmengen haben viele beunruhigt. Nun fließt das Wasser langsam ab – und es wird klar, wie extrem der Dauerregen war. Und wie groß der Schaden.

In Bayern kann man an diesem Mittwoch aufatmen: Die Hochwasserlage entspannt sich weiter. In der Nacht auf Mittwoch gab es keine größeren Einsätze der Rettungskräfte wegen des Hochwassers. Nun wird aber klar, wie außergewöhnlich die Regenfälle seit dem Wochenende tatsächlich waren.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kommt in einer Bilanz des Dauerregens am Mittwochmorgen zu dem Schluss, dass in vielen Regionen Bayerns eine solche Niederschlagsmenge nur alle 50 bis 100 Jahre auftritt. Besonders heftig prasselte der Regen seit Samstag im Allgäu und im südwestlichen Alpenvorland.

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Dort beobachteten die Meteorologen innerhalb von 72 Stunden, also von Samstagfrüh bis Dienstagfrüh, Regenmengen von mehr als 100 Litern pro Quadratmetern. Ortsweise sind gar 140 und 160 Liter Regen pro Quadratmeter auf das Erdreich gefallen, so DWD-Meteorologe Marcel Schmid. Der Wetterdienst schätzt die Regenmengen der vergangenen Tage als extremes Wetterereignis ein.

Hochwasser in Bayern: Wie es weitergeht

Am Mittwoch bleiben derweil die Warnungen des Hochwassernachrichtendienstes vor Überschwemmungen für weite Teile des bayerischen Südens bestehen. Am Alpenrand und im angrenzenden Vorland soll der Dauerregen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Laufe des Mittwochs abklingen.

Ab Nachmittag können lokale Regenschauer und Starkregen mit Ausnahme der Alpenregion in Bayern auftreten. Auch Sturmböen mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde und kleinkörniger Hagel seien möglich. Die Temperaturen schwanken den Angaben zufolge zwischen 16 und 22 Grad.

Versicherer sehen hohen Schaden

Im Süden Bayerns ging das Aufräumen in den von Hagel schwer getroffenen Gebieten unterdessen weiter. Tennisballgroße Hagelkörner hatten am Wochenende Fenster zerschlagen, Dächer und Autos wurden teils komplett zerstört. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) besuchte die Region am Dienstag – und kündigte Hilfe an.

"Wir lassen niemanden allein", sagte Söder in Benediktbeuern, wo er sich ein Bild von den Zerstörungen machte. Die Schäden belaufen sich nach ersten Schätzungen der Versicherungskammer Bayern auf einen mittleren bis höheren zweistelligen Millionenbetrag. Es sei ein "schlimmes Ereignis", sagte der Ministerpräsident.

Verwendete Quellen
  • dwd.de Starke Dauerregenfälle am Alpenrand
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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