Wanderer aus München tot im Höllental entdeckt – nach zwölf Tagen

Traurige Gewissheit: Der seit mehr als einer Woche in den Bergen vermisste Münchner ist tot. Wieso er erst jetzt gefunden wurde.

Ein 73-jähriger Bergsteiger aus München wurde zwölf Tage lang vermisst, bis am Montag klar wurde: Der Mann ist tot. Sein Körper wurde von Bergrettern der Polizei nahe der Höllentalangerhütte bei Garmisch-Partenkirchen entdeckt, nachdem ein anderer Bergsteiger auf ihn aufmerksam geworden war.

Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zu den Todesumständen eingeleitet. Der Münchner hatte am 21. September morgens eine Klettersteigtour unternommen – ohne seinen Angehörigen die genaue Route mitzuteilen. Als er nicht zurückkehrte und nicht erreichbar war, alarmierte seine Tochter am nächsten Tag die Polizei.

Weil zunächst angenommen worden war, dass sich der 73-Jährige bei Oberstdorf aufhalten würde, begann die Bergwacht dort ihre Suche.

Allerdings ergab eine Handyortung später, dass sich der Mann in Garmisch-Partenkirchen am Kreuzeck befand. Sein Auto wurde am Parkplatz der Kreuzeckbahn gefunden.