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Andreas Jurca: Angriff auf Augsburger AfD-Kandidaten – Durchsuchungen


Handys sichergestellt
Polizei durchsucht Wohnungen nach Angriff auf AfD-Politiker

Von t-online, rbe

05.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Der AfD-Politiker Andreas Jurca verlässt einen Gerichtssaal, nachdem er in einem Prozess als Zeuge ausgesagt hatte (Archivfoto) – im Fall eines Angriffs auf den 35-Jährigen gibt es neue Erkenntnisse.Vergrößern des BildesDer AfD-Politiker Andreas Jurca verlässt einen Gerichtssaal, nachdem er in einem Prozess als Zeuge ausgesagt hatte (Archivfoto) – im Fall eines Angriffs auf den 35-Jährigen gibt es neue Erkenntnisse. (Quelle: Stefan Puchner)
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Im Sommer soll ein Augsburger AfD-Politiker zusammengeschlagen worden sein. An dieser Version gab es bislang Zweifel. Wenige Tage vor der Landtagswahl gibt es neue Erkenntnisse.

Der Augsburger AfD-Stadtrat und Landtagskandidat Andreas Jurca ist nach eigenen Angaben Mitte August auf dem Heimweg von einer Grillfeier für Wahlkampfhelfer von zwei Unbekannten angegriffen und verletzt worden. Er musste sich im Krankenhaus behandeln lassen. Die AfD behauptete, dass es sich um einen politisch motivierten Angriff handelte. Daran gab es aber bislang Zweifel.

Nun hat die Polizei eine neue Wendung in dem Fall bekannt gegeben: Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden vergangene Woche die Wohnungen von zwei tatverdächtigen Männern im Alter von 19 und 21 Jahren durchsucht. Dabei wurden ihre Mobiltelefone sichergestellt, um sie von der Kriminalpolizei auswerten zu lassen. Außerdem wurde das Handy eines Zeugen beschlagnahmt.

Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall Andreas Jurca

Die jungen Männer stehen laut Polizei im Verdacht, an der körperlichen Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein, berichtet der Bayerische Rundfunk am Donnerstag. Ob es sich allerdings um eine politische Straftat handelt, sei noch unklar. Oberstaatsanwalt Andreas Dobler sagte, dass dies noch ermittelt werden müsse.

Zugeschwollene Augen, das Gesicht lila und blau: So zeigte sich der AfD-Politiker Andreas Jurca nach dem mutmaßlichen Angriff in einem Video. Schon kurz nach der Veröffentlichung gab es Zweifel an der Darstellung des Politikers. Insbesondere aufgrund der fast gleich stark verletzten Partien rund um beide Augen.

Spekuliert wurde auch über einen Sturz auf den Hinterkopf. Zumal ein Zeuge der "Augsburger Allgemeinen" berichtet hatte, er habe den AfD-Mann bereits um 0.30 Uhr – rund viereinhalb Stunden vor der angeblichen Tat – angetrunken und mit hartem Alkohol in der Hand gesehen.

Jurca ist Mitarbeiter der AfD-Landtagsfraktion in München. "Hintergrund der Tat war offenbar seine Tätigkeit für die AfD", hieß es nach dem Angriff in einer Mitteilung der Fraktion. Laut Jurcas Beschreibung sei er aus einer Gruppe junger Männer heraus auf seine Kandidatur für die AfD angesprochen worden, berichtete die Fraktion damals. Als er die Landtagskandidatur bejahte, sei er sofort niedergeschlagen worden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • spiegel.de: "Polizei ermittelt zwei Tatverdächtige"
  • br.de: "Neue Ermittlungsergebnisse nach Angriff auf AfD-Politiker Jurca"
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