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Rätselhafter Raub: Mann aus München in Salzburg überfallen – 20.000 Euro weg


"Räuber durfte bei mir schlafen"
Rätselhafte Überfall-Serie: 20.000 Euro weg

Von t-online, mtt

20.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Salzburger Hauptbahnhof (Symbolfoto): Ganz in der Nähe wurde der Deutsche zum Überfall-Opfer.Vergrößern des BildesDer Salzburger Hauptbahnhof (Symbolfoto): Ganz in der Nähe wurde der Deutsche zum Überfall-Opfer. (Quelle: Preusser/imago images)
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Zwei mysteriöse Überfälle beschäftigen die Polizei. Das Opfer ist beide Male ein 65 Jahre alter Mann aus München.

In Salzburg versucht die Polizei zwei Raubdelikte aufzuklären, die sich kurz hintereinander ereignet haben sollen. Opfer war beide Male ein Münchner. Insgesamt seien dem 65-Jährigen 20.000 Euro abgenommen worden, heißt es.

Der erste Überfall ereignete sich laut Polizei am Samstag gegen 10 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofs. Ein Mann und eine Frau sollen den 65-Jährigen geschüttelt und ihm Bargeld aus einem Kuvert in der Jackentasche geraubt haben, meldeten die Beamten. Außerdem notierten sie: "Das Opfer wehrte sich nicht und rief weder um Hilfe noch verständigte es die Polizei."

Rund eine halbe Stunde später und nur wenige Schritte weiter soll dann ein weiterer Täter zugeschlagen haben: Dieses Mal war es ein Jugendlicher, der mit Fäusten auf den Münchner eingeprügelt haben und mit seiner Geldbörse verschwunden sein soll. Ein Zeuge dieses Überfalls alarmierte die Polizei.

Überfall-Opfer: "Im Bahnhofsviertel spricht sich das schnell rum"

Jetzt stellen sich den Beamten mehrere Fragen. Eine davon lautet, wieso der Mann aus München so viel Geld bei sich hatte? Die Vorgeschichte, die er der "Kronen-Zeitung" erzählte, klingt zumindest kurios. Demnach sagte der Überfallene, er sei gerade dabei, von München nach Salzburg umzuziehen. Das Geld habe er für Miete und Kaution benötigt.

Am Donnerstag habe er darum knapp 20.000 Euro bei einer Sparkasse am Hauptbahnhof abgehoben. "Das dürfte jemand gesehen haben", zitierte die Zeitung den Mann. "Im Bahnhofsviertel spricht sich das dann schnell rum."

Münchner ließ Teenager bei sich im Hotel übernachten

Anschließend habe er sich in der Nähe ein Hotel gesucht, erzählte der Münchner weiter. Weil es dort keinen Tresor auf dem Zimmer gegeben habe, habe er das gesamte Geld immer bei sich getragen.

Am Freitag habe er in einem Lokal dann mehrere Jugendliche kennengelernt. Einer habe sich als Niko vorgestellt und gesagt, er habe nichts zu essen und keinen Schlafplatz. Der Münchner zur "Kronen-Zeitung": "Mein Hotelzimmer ist groß. Ich habe ihn bei mir schlafen lassen."

Plötzlich taucht Niko wieder auf – und schlägt zu

Am Samstagmorgen sei er dann noch mit Niko frühstücken gewesen. Bis der Jugendliche plötzlich verschwunden und dafür das Paar aufgetaucht sei, das ihn angesprochen, geschüttelt und dabei das Kuvert mit 15.000 Euro geraubt habe. Dann sei Niko wieder aufgetaucht, habe ihn in eine Nebengasse gelockt, verprügelt und ihm die restlichen 5.000 Euro geraubt.

Jetzt sucht die Polizei die mutmaßlichen Täter. Niko soll etwa 17 Jahre alt, schlank und zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß sein. Der Mann und die Frau werden laut Polizei auf etwa 50 bis 55 Jahre geschätzt, sie sollen rund 1,70 bis 1,75 Meter groß sein. "Das war ein abgekartetes Spiel", sagte das Opfer der "Kronen-Zeitung".

Verwendete Quellen
  • polizei.gv.at: Mitteilung der Polizei Salzburg vom 19. November 2023
  • krone.at: "Opfer packt aus: 'Räuber durfte bei mir schlafen'"
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