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München: So wehrt sich die Stadt mit speziellen Schildern gegen Raser


Direktes Feedback zur Geschwindigkeit
Stadt wehrt sich mit Lob- und Tadelschildern gegen Raser

Von Sarah Koschinski

02.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel haben im Münchner Stadtteil Au-Haidhausen die ersten Dialog-Displays in Betrieb genommen.Vergrößern des Bildes
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel haben im Münchner Stadtteil Au-Haidhausen die ersten Dialog-Displays in Betrieb genommen. (Quelle: Baureferat/Peter Schinzler)

Direktes Feedback zur Geschwindigkeit soll dabei helfen, dass sich mehr Münchner an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. So funktioniert das System.

Im Münchner Stadtbezirk Au-Haihausen stehen in der Welfenstraße die ersten beiden sogenannten Dialog-Displays. Dabei handelt es sich um eine Art Feedbacksystem über Verkehrsschilder, die die Autofahrer mit "Langsam" oder "Danke" auf ihre Geschwindigkeit hinweisen und so in den direkten Austausch mit den Verkehrsteilnehmern treten. Und das hat positive Folgen.

Wie die Stadt München in ihrer Rathaus Umschau vom 31. Januar mitteilt, wurden zwei der insgesamt 50 möglichen Dialog-Displays zuerst in Au-Haidhausen aufgestellt. An sensiblen Verkehrspunkten sollen Autofahrer entweder mit grünem oder rotem Licht darauf hingewiesen werden, ob sie zu schnell unterwegs sind oder sich an das vorgegebene Tempo halten.

Lob-Tadel-Effekt führt zu reduzierter Geschwindigkeit

"Ein Display haben wir nun zwischen dem dort ansässigen Haus für Kinder des Campus Don Bosco und der großen Spiel- und Grünfläche am Tassiloplatz in der Welfenstraße installiert, das zweite ebenfalls in der Welfenstraße ostwärts zwischen Reger- und Senftlstraße im Umgriff der in der Nähe ansässigen Schulen", sagt Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer. Gemeinsam mit Mobilitätsreferent Georg Dunkel hat sie beiden Displays in der Welfenstraße in Betrieb genommen.

Nicht nur Ehbauer findet, dass dieser Standort besonders im Hinblick auf die jüngeren Verkehrsteilnehmer eine gute Wahl ist. Auch Georg Dunkel zeigt sich von den Displays überzeugt: "Unser Pilotversuch hat gezeigt, dass die digitalen Geschwindigkeitsanzeigen mit Lob-Tadel-Effekt dazu beitragen, die Fahrgeschwindigkeit im Verkehr zu reduzieren", sagt der Mobilitätsreferent. Nicht nur das Sicherheitsempfinden der Bürger werde dadurch gestärkt, sondern auch die Verkehrssicherheit.

Finanziert werden die insgesamt 50 beauftragten Dialog-Displays aus der Nahmobilitätspauschale. Wie die Stadt München mitteilt, liegen dem Baureferat Bestellungen aus 15 Stadtbezirken vor, Die Inbetriebnahme dieser Dialog-Displays erfolgt sukzessive in den nächsten Wochen, soweit es die Witterungsbedingungen zulassen. Die Displays werden mit stromsparender LED-Technologie betrieben und versorgen sich dank Solarmodulen autark.

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