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München: Prozess gegen Ex-Theaterchef Thomas Pekny beginnt


Amtsgericht München
Prozess gegen Ex-Theaterchef Pekny beginnt

Von dpa, sfk

07.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Prozess gegen Ex-Theaterchef Thomas Pekny (Archivbild) beginnt am Donnerstag vor dem Amtsgericht München.Vergrößern des BildesDer Prozess gegen Ex-Theaterchef Thomas Pekny (Archivbild) beginnt am Donnerstag vor dem Amtsgericht München. (Quelle: Peter Kneffel/dpa)
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Am Donnerstag muss sich der ehemalige Theaterintendant Thomas Pekny vor Gericht verantworten: Ihm wird vorgeworfen, kinder- und jugendpornografische Inhalte im Internet abgerufen zu haben.

Am Donnerstag beginnt vor dem Amtsgericht München ein neuer Prozess gegen den früheren Theaterintendanten Thomas Pekny. Der ehemalige Chef der Komödie im Bayerischen Hof ist angeklagt, weil er mehrfach kinder- und jugendpornografische Inhalte im Internet abgerufen haben soll. Das Amtsgericht hat nur einen Verhandlungstag für den Prozess angesetzt, somit könnte am Donnerstag direkt ein Urteil fallen.

Es sollen insgesamt knapp 150 Dateien auf seinem Computer gefunden worden sein, als Peknys Haus wegen anderer Ermittlungen gegen ihn durchsucht wurde. Die Dateien wurden laut Staatsanwaltschaft in einem Zeitraum von zwei Jahren abgerufen. Einigen Mädchen wurde auf den Bildern sexuelle Gewalt angetan – Ermittler schätzen diese auf zwischen zwei und sechs Jahre.

Nicht der erste Prozess gegen Thomas Pekny

Auf Anfrage von dpa wollte sich Peknys Anwalt Florian Zenger zunächst nicht zu den Vorwürfen und dem neuen Prozess gegen seinen Mandanten äußern. Es ist nicht der erste Prozess gegen Pekny. Ende Juli 2021 war er aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs von Frauen freigesprochen worden.

Gegen Pekny, für den bis zum Abschluss des neuen Verfahrens die Unschuldsvermutung gilt, war laut Staatsanwaltschaft vor einigen Monaten bereits ein Strafbefehl wegen sexueller Belästigung rechtskräftig geworden. Bei seinem Rückzug als Intendant habe er gesagt, er wollte und wolle niemanden ausnutzen. "Mich haben die Geschehnisse so betroffen gemacht, dass ich sicher in Zukunft Situationen, die Menschen um mich als belastend empfinden könnten, wesentlich sensibler bewerten werde", so Pekny.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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