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Bayern: Diese Schlösser und Burgen werden immer beliebter bei Touristen


Nach der Pandemieflaute
Diese Schlösser und Burgen werden immer beliebter

Von dpa, gug

15.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Schloss Neuschwanstein: In der Nähe ereignete sich die Tat.Vergrößern des BildesDas Schloss Neuschwanstein bei Füssen: 2023 war es das meistbesuchte Schloss in Bayern. (Quelle: Jochen Eckel/imago-images-bilder)
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Bayern lockt viele Touristen mit seinen Schlössern, Burgen und Residenzen an. Nach der Pandemie kommen wieder mehr Besucher – und spülen Millionen in die Kasse.

Mit der Coronapandemie stand der Tourismus weitestgehend still. Das wirkte sich auch auf Bayerns Schlösser und ihre Besucherzahlen aus – monatelang herrschte dort nichts als Stille. Doch inzwischen kommen wieder immer mehr Touristen nach Bayern, um die historischen Burgen und Schlösser zu sehen.

Im vergangenen Jahr hätten rund 28 Prozent mehr Besucher die Sehenswürdigkeiten der Bayerischen Schlösserverwaltung besucht als noch 2022, teilte der Finanz- und Heimatminister Albert Füracker am Donnerstag in München mit. Konkret hätten 2023 über 4,5 Millionen Menschen Bayerns Residenzen besucht.

Schloss Neuschwanstein als Spitzenreiter

Unumstrittener Spitzenreiter war mit 851.047 Besuchern das Schloss Neuschwanstein (2022: 706.154) gefolgt vom Münchner Residenzmuseum (438.141 Besucher) und der Würzburger Residenz (310.495 Besucher). Vor der Pandemie (2018) hatten die Schlösser in Bayern sogar mehr als 5,3 Millionen Besucher empfangen – bis heute der höchste Wert. Spitzenreiter war auch damals Schloss Neuschwanstein mit rund 1,5 Millionen Gästen.

In einigen Ausflugszielen im Freistaat konnte aber auch im vergangenen Jahr ein neuer Besucherrekord verzeichnet werden: "Besonders beliebt waren die Walhalla in Donaustauf, die Residenz in München sowie die Kaiserburg in Nürnberg", sagte Füracker. Hier sei die jeweils höchste Zahl an Besucherinnen und Besucher aller Zeiten verzeichnet worden. Die Walhalla besuchten 163.447 Gäste, die Kaiserburg schauten sich 208.278 Besucher an.

Fast 13 Millionen Euro mehr Einnahmen für die Schlösserverwaltung

Die gestiegenen Zahlen wirken sich auch auf die Einnahmen der Verwaltung aus: 2023 nahm die Bayerische Schlösserverwaltung rund 12,7 Millionen Euro mehr ein als noch im Vorjahr. Insgesamt belaufen sich die Einnahmen auf 70,3 Millionen Euro, ein Plus von rund 22 Prozent. Die Ausgaben für das operative Geschäft betrugen jedoch rund 92,1 Millionen Euro, 5,2 Millionen mehr als 2022. Die Kostendeckungsquote liege bei 76 Prozent. Die Bauausgaben hätten 2023 rund 66 Millionen Euro betragen.

Laut Füracker stünden auch im laufenden Jahr einige umfangreiche Baumaßnahmen an. Bis Herbst dauere laut Plan noch die Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahme der Prunkräume in Schloss Neuschwanstein. Die Prunkräume waren durch das hohe Besucheraufkommen der vergangenen Jahrzehnte teilweise geschädigt. Die vorhandene, noch weitgehend originale Ausstattung werde restauriert, um Substanzverluste zu vermeiden. Auch an der Willibaldsburg in Eichstätt, im Schloss Seehof und im Schloss Johannisburg stünden 2024 Baumaßnahmen an.

Veranstaltungen im Mai, Juni und Oktober geplant

Auch 2024 wolle die Schlösserverwaltung mit einem vielfältigen Programm Besucher anlocken, hieß es. So fänden etwa Anfang Mai die Residenztage Bayreuth unter dem Motto "Paradies auf Erden" statt und Anfang Juni werde der Unesco-Welterbetag in der Residenz Würzburg gefeiert. Die 22. Residenzwoche im Oktober widme sich Kurfürst Karl II. von Pfalz-Baiern, der dieses Jahr sowohl seinen 225. Todestag als auch seinen 300. Geburtstag feiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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