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München: Ukrainerin tötet Mann – der hatte sie nach Flucht aufgenommen


Tötete Mann, der sie beherbergte
Geflüchtete Ukrainerin zu lebenslanger Haft verurteilt

Von dpa, cgo

Aktualisiert am 23.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Prozess wird vor dem Landgericht München verhandelt.Vergrößern des BildesDer Prozess wird vor dem Landgericht München verhandelt. (Quelle: Dirk Sattler/imago-images-bilder)
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Diese Gastfreundschaft endete tödlich: In München hat eine Geflüchtete einen Mann ermordet. Dieser hatte sie zuvor bei sich wohnen lassen.

Schreckliche Tat in München: Eine 52 Jahre alte Ukrainerin ist wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht München sah es als erwiesen an, dass die Angeklagte einen Mann in einem Streit im Februar 2023 mit mehreren Messerstichen tödlich verletzt hatte. Bei dem Opfer war sie seit ihrer Flucht vor dem Krieg in ihrem Heimatland im Jahr 2022 untergekommen.

Bei der Auseinandersetzung wollte die Angeklagte laut Urteil zudem einen weiteren Mann mit dem Messer verletzen – was ihr jedoch misslang. Das Urteil lautet deshalb auch auf versuchten Totschlag.

Mann verlobt sich – dann wird er umgebracht

Die Angeklagte kannte den getöteten Mann aus einer früheren Beziehung. Er nahm sie deshalb im März 2022 in seiner Münchner Wohnung auf. Dabei sei er davon ausgegangen, dass die Frau nur vorübergehend bei ihm wohnen würde. Diese habe sich aber nur sehr zögerlich um die Wohnungssuche bemüht, berichtete der Gerichtssprecher. Im Dezember 2022 verlobte sich der Mann schließlich mit einer anderen Frau und wollte die 52-Jährige deshalb nicht länger bei sich unterkommen lassen.

Am Tag vor dem tödlichen Streit soll die Angeklagte bereits das Auto der Verlobten des Mannes zerkratzt haben. Der Mann bat daraufhin seine Ex-Frau und deren Sohn, mit der 52-Jährigen zu sprechen. Bei diesem Zusammentreffen kam es nach Überzeugung des Gerichts letztlich zu dem gewalttätigen Übergriff der Frau.

Die Angeklagte störte die Verhandlung nach Angaben des Sprechers so sehr, dass sie nach der Urteilsverkündung aus dem Saal gebracht werden musste. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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