t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

München: Seniorin löst Einsatz am Bahnhof aus – Wendung überrascht


Herrenloser Koffer
Seniorin löst Großeinsatz aus und wird selbst verhaftet


08.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Absperrband der Polizei: Für Aufregung sorgte der vermeintliche Hinweis einer Seniorin am Hauptbahnof in München (Symbolbild).Vergrößern des Bildes
Absperrband der Polizei: Für Aufregung sorgte der vermeintliche Hinweis einer Seniorin am Hauptbahnof in München (Symbolbild). (Quelle: Bundespolizei München )

Ein herrenloser Koffer am Hauptbahnhof München löst einen Polizeieinsatz aus. Eine überraschende Wende folgt, als die Zeugin selbst ins Visier gerät.

Für Aufregung sorgte eine 83-jährige Frau am Donnerstag im Hauptbahnhof München. Nach ihrer Behauptung, in einem herrenlosen Koffer würde sich ein Sprengsatz befinden, rückte die Bundespolizei an und sperrte den DB Infopoint ab. Die aufgebrachte Stimmung löste sich in Luft auf, als lediglich Reiseutensilien in dem Koffer gefunden wurden. Überraschend für die Beamten: Gegen die Seniorin lag ein Strafvollstreckungshaftbefehl vor.

Nach Angaben der Bundespolizei in München vom Freitag informierte sich die Dame zuvor über Zugverbindungen. Beim Verlassen äußerte sie plötzlich ihre Vermutung über den vermeintlichen Sprengsatz. Die sofort alarmierten Kräfte der Bundespolizei riegelten den Bereich ab und setzten einen Sprengstoffsuchhund ein. Doch der vierbeinige Spezialist zeigte keine Regung – kein Anzeichen für Sprengstoff.

Im Koffer nur harmlose Utensilien

In dem geöffneten Koffer befanden sich schließlich nur harmlose Reiseutensilien. Eine Videoauswertung ergab, dass das Gepäckstück nicht der älteren Dame gehörte. Der tatsächliche Eigentümer ist bislang unbekannt.

Bei der Kontrolle der Frau entdeckten die Beamten jedoch, dass gegen sie ein Strafvollstreckungshaftbefehl wegen Beleidigung vorlag. Trotz Bargeld in Höhe des geforderten Betrags von 6000 Euro weigerte sich die Seniorin, die Strafe zu zahlen und wurde daher in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zudem leitete die Polizei ein Verfahren wegen Vortäuschens einer Straftat gegen sie ein.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundespolizei München vom 8.3.2024
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website