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München: Preisgekrönte Fassaden – das sind die 13 schönsten Häuser


Stadt München vergibt Preis
Gekürt: Die 13 schönsten Fassaden Münchens


17.04.2024Lesedauer: 3 Min.
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Das Wohn- und Geschäftshaus am Maximiliansplatz 18 im Stadtbezirk Altstadt-Lehel schafft es auf den ersten Platz.Vergrößern des Bildes
Das Wohn- und Geschäftshaus am Maximiliansplatz 18 im Stadtbezirk Altstadt-Lehel schafft es auf den ersten Platz. (Quelle: Sarah Koschinski)

Die Stadt München hat den Fassadenpreis 2023 vergeben. Diese 13 Objekte wurden zu den schönsten Häusern Münchens gekürt.

Acht Münchner Stadtbezirke, darunter unter anderem Altstadt-Lehel, Bogenhausen und Schwabing-Freimann, haben insgesamt 17 Objekte zu bieten, die die Stadt als besonders herausragend würdigt. Zu den schönsten Häusern der Landeshauptstadt gehören auch historische Gebäude sowie zwei Gastronomie-Häuser.

Den ersten Platz macht das Wohn- und Geschäftshaus Maximiliansplatz 18 im Stadtbezirk Altstadt-Lehel. Das Gebäude wurde um 1897 im Stil der Neurenaissance mit Jugendstilelementen erbaut. Nach Schäden im Zweiten Weltkrieg erfolgte 1952 die Wiederherstellung durch Walter Kreb in veränderter Form. Wer sich selbst von der Schönheit dieses Gebäudes überzeugen möchte, der findet es an der Schnittstelle zwischen der Altstadt und der Maxvorstadt.

Im Stadtteil Schwabing-Freimann wurden gleich für drei Gebäude mit Auszeichnungen vergeben. Platz 2 belegt das Restaurant Tantris in der Johann-Fichte-Straße 7. Neben der expressiven Fassade besticht das Anwesen durch seine sehr gut überlieferte Innenausstattung sowie die Fabeltierwesen von Bruno Weber vor dem Haupteingang, so die Bewertung der Jury.

Auf Platz 3 landet das Gebäude Mandlstraße 24, das als dreigeschossiger, stuckgegliederter Mansardwalmdachbau in deutschen Renaissanceformen errichtet wurde. Platz 4 geht an die Ungererstraße 23. Der L-förmig angelegte Baukörper mit Altane und Freitreppe ist geprägt durch Putz- und Fassadengliederungen in neoklassizistischer Formensprache.

Auch zwei Objekte in Bogenhausen

Auch zwei Objekte im Münchner Stadtteil Bogenhausen wurden gekürt. Auf Platz 5 schafft es das Gebäude Hornsteinstraße 3. Das Wohnhaus im nördlichen Bogenhausen wurde von Johannes Ludwig 1950/51 errichtet und klassizisierend gestaltet. Platz 6 bekommt das 1854 errichtete Gebäude Bogenhauser Hof in der Ismaninger Straße 85. Die Landeshauptstadt München zeichnete bereits die 1985 durchgeführte Sanierung mit einem Fassadenpreis aus.

Das Gebäude Friedenstraße 22 im Stadtbezirk Berg am Laim schafft es auf Platz 7 der Nominierungen. Das Gebäude stellt in seinem jetzigen Erscheinungsbild ein selbstbewusstes Pendant zur modernen Bebauung im jüngst entwickelten Werksviertel dar.

Platz 8 und 9 gehen an Häuser im Stadtteil Obergiesing-Fasangarten. Das ehemalige Gasthaus in der Oberen Grasstraße 6 ist für das Ensemble "Feldmüllersiedlung" eine Bereicherung. Das im Straßenraum exponierte Wohn- und Geschäftshaus St.-Bonifatius-Straße 1 wurde um 1900 errichtet. Durch eine umfassende Sanierung und bautechnische Aufwertung wird das Gebäude in prominenter Lage seiner städtebaulichen Bedeutung wieder gerecht, heißt es weiter in der Beurteilung der Jury.

Platz 10 und 11 gehen an Gebäude im Stadtbezirk Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. Das ehemalige Bauernhaus Forstenrieder Allee 179, der Derzbachhof, wurde 1751 in der Bauart eines Wohnstallhauses als zweigeschossiger Satteldachbau gebaut. Die Produktionshalle Tölzer Straße 3 - 3a wurde von 1958 bis 1960 mittels einer Stahlfachwerkkonstruktion mit einer Vorhangfassade aus eloxiertem Leichtmetall errichtet.

Platz 12 belegt das Gebäude August-Exter-Straße 34 im Stadtteil Pasing-Obermenzing. Die malerische, zweigeschossige Villa im Heimatstil wurde 1985 von August Exter geplant.

Last but not least ist auf Platz 13 das Objekt Landsberger Straße 328 im Stadtbezirk Laim. Das Haus wurde um 1900 als typisches Vorstadt-Fachwerkhaus errichtet.

Auch Fassaden aus öffentlicher Hand erhalten Preis

Vier weitere Gebäude, die aus öffentlicher Hand stammen, haben ebenfalls einen Preis erhalten. Dazu gehören auf Platz 1 die Fassade Burgstraße 4 im Stadtbezirk Altstadt-Lehel, der Königsplatz 3 in der Maxvorstadt auf dem zweiten Platz, auf dem dritten Platz die Hans-Preißinger-Straße 4 in Sendling und auf Platz Nummer vier die Nanga-Parbat-Straße 34, 36-42, 44-46 in Moosach.

Fassadenpreis der Stadt München

Seit 1969 vergibt die Stadt München den Fassadenpreis. Die Beurteilung der Fassaden erfolgte nach folgenden Kriterien: Originalität, Gestaltungsreichtum und Erhaltungsaufwand, farbliche Gestaltung, künstlerische und handwerkliche Qualität der Ausführung sowie stadtgestalterische Bedeutung. Die Preise sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Über die Verleihung der Preise entscheidet der Stadtrat nach Anhörung einer ehrenamtlichen Gutachterkommission, in der Stadtrat, Stadtverwaltung, Heimat- und Denkmalpflege, Fachschulen und Innungen vertreten sind.

Verwendete Quellen
  • Fassadenpreis der Landeshauptstadt München
  • Eigene Recherche
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