Eine Sehenswürdigkeit im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt stand am Dienstag im Mittelpunkt eines spektakulären Polizeieinsatzes.
Zu einem ungewöhnlichen Einsatzort wurden die Beamten der Münchner Polizei am Dienstagnachmittag gerufen. Mehrere Zeugen hatten den Notruf gewählt, nachdem sie beobachtet hatten, wie ein Mann auf den Fischbrunnen am Marienplatz geklettert war und von dort aus verbotene Gesten gezeigt hatte, die auf eine Sympathie zu nationalsozialistischen Organisationen hindeuteten.
Bei Ankunft widersetzte sich der 33-Jährige den Anweisungen der Polizei und führte seine Ausführungen der verbotenen Gesten fort. Zur Bergung des Mannes wurde die Feuerwehr gerufen. Mithilfe eines Drehleiterwagens gelang es den Einsatzkräften schließlich, den Mann vom Brunnen herunterzuholen. Auch während der Bergung wiederholte er die verbotenen Gesten. Der Mann wurde festgenommen und zur Haftanstalt gebracht.
Am Mittwoch soll der Inhaftierte einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der über die Haftfrage entscheidet. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall übernimmt das Kommissariat 44 der Münchner Kriminalpolizei.
- Pressemitteilung der Polizei München, 24. April 2024