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München: Polizei fasst betrunkenen S-Bahnsurfer – das droht ihm nun


"Lebensgefährlicher Unsinn"
Polizei fasst betrunkenen Bahnsurfer am Hauptbahnhof

Von t-online, son

25.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine S-Bahn fährt in den Münchner Hauptbahnhof ein (Archivbild): Dem Mann droht nun ein Nachspiel.Vergrößern des BildesEine S-Bahn fährt in den Münchner Hauptbahnhof ein (Archivbild): Nach kurzer Flucht gelang es der Polizei doch noch, den Mann zu stellen. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner)
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Diese Aktion hätte auch tödlich enden können: In München fährt ein Betrunkener auf der Kupplung einer S-Bahn mit. Nicht sein einziges Vergehen.

Die Bundespolizei hat in München einen betrunkenen S-Bahnsurfer gefasst. Der 19-Jährige war am Mittwochabend am Marienplatz auf die Kupplung des hintersten Bahnwagens der S8 in Richtung Herrsching gestiegen und auf dieser zwei Stationen bis zum Hauptbahnhof gefahren, teilte ein Polizeisprecher mit. Dort endete seine illegale Fahrt. Mitarbeiter der Deutschen Bahn entdeckten den jungen Mann und versuchten, ihn zu stellen. Doch er konnte fliehen.

Rund zwei Stunden nach dem Vorfall ging der 19-Jährige der Polizei dann aber doch ins Netz. Dank eines Handyfotos, welches ein Reisender am Marienplatz von dem S-Bahnsurfer geschossen hatte, erkannten Beamte der Bundespolizei diesen im Sperrgeschoss des Hauptbahnhofs wieder. Dort war er inzwischen von Mitarbeitern der DB-Sicherheit aufgegriffen worden, nachdem er Reisende angegriffen hatte.

Mann hatte mehr als zwei Promille intus

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 19-Jährigen einen Wert von 2,28 Promille. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen einer Ordnungswidrigkeit aufgenommen. Weil der Mann bereits im März von der Deutschen Bahn ein Hausverbot für den Hauptbahnhof erhalten hatte, wurde er wegen Hausfriedensbruch angezeigt.

Der Vorfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den S-Bahnbetrieb. Es gab Verspätungen, Umleitungen und Ausfälle. Die Deutsche Bahn kann daher nun auch privatrechtliche Forderungen wegen Betriebsbehinderung gegen den 19-Jährigen stellen. In diesem Jahr wurden in München bereits acht Fälle von S-Bahnsurfen gemeldet, teilte die Bundespolizei mit. Ein Sprecher warnte noch einmal eindringlich vor dem "lebensgefährlichen Unsinn".

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion München vom 25. April 2024
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