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Abwasseruntersuchungen sollen vor Coronavirus warnen: Projekt der TU München


Projekt der TU München
Abwasseruntersuchungen sollen vor Coronavirus warnen

Von dpa
Aktualisiert am 03.08.2020Lesedauer: 1 Min.
AbwasserVergrößern des BildesEin Mitarbeiter schaut sich einen Teil eines Wasserkanales an (Symbolbild): Die TU München untersucht derzeit Abwasser in bayerischen Städten. (Quelle: Ralf Hirschberger/Illustration/dpa-bilder)
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Um frühzeitig vor dem Coronavirus zu warnen, untersucht die Technische Universität München Abwasser in mehreren bayerischen Städten. Das Projekt soll wichtige Erkenntnisse über das Virus liefern.

Die Technische Universität München sucht im Abwasser von sechs bayerischen Städten nach Spuren des Coronavirus. Auf diese Weise will das Team um Professor Jörg Drewes vom Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft eine Art Frühwarnsystem etablieren. Derzeit wird Wasser aus München, Erlangen, Augsburg, Starnberg, Freising und Weiden untersucht. Zuvor hatte der "Bayerische Rundfunk" über das Projekt berichtet.

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Die Proben stammen aus dem Zulauf von Kläranlagen und werden auf den genetischen Fingerabdruck des Virus geprüft, wie Drewes erklärte. Aus dem Vorkommen der Spuren zieht das Team vor allem qualitative Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen. Das Projekt läuft inzwischen seit drei Wochen mit wöchentlichen Probeentnahmen.

Auch andernorts in Deutschland wollen Forscher mit Hilfe von Abwasserproben Rückschlüsse auf das aktuelle Infektionsgeschehen gewinnen. Solche Daten aus Kläranlagen könnten ein bundesweites Frühwarnsystem für regionale Ausbrüche ermöglichen.

Lässt sich Virus-Erbgut im Abwasser nachweisen, bedeutet das nicht zwingend lebende Viren: Infizierte scheiden vielfach abgetötete Viren aus; auch in solchen nicht infektiösen Bruchstücken lässt sich Erbgut nachweisen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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