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Covid-19: München beschließt Alkoholverbot bei steigenden Corona-Zahlen


Verkauf und Konsum tabu
München beschließt Alkoholverbot bei steigenden Corona-Zahlen

Von dpa
Aktualisiert am 25.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Hand hält eine Maß Bier in München in die Abendsonne: Wegen steigender Corona-Zahlen hat die Stadt eine Regelung für ein geplantes Alkoholverbot beschlossen.Vergrößern des BildesEine Hand hält eine Maß Bier in München in die Abendsonne: Wegen steigender Corona-Zahlen hat die Stadt eine Regelung für ein geplantes Alkoholverbot beschlossen. (Quelle: Peters/imago-images-bilder)
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München will bei steigenden Corona-Zahlen ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum erlassen. Die Regelung greift bereits bei einer Neuinfektionsrate, die in den vergangenen Tagen schon fast erreicht wurde.

In München hat die Stadt ein Alkoholverbot für den öffentlichen Raum bei steigenden Corona-Zahlen beschlossen. Die Regelung soll in Abhängigkeit der Anzahl an Neuinfektionen gelten. Sollte die Zahl der neu mit Corona Infizierten pro 100.000 Einwohner über einen Zeitraum von sieben Tagen auf 35 steigen, sei der Verkauf von Alkohol ab 21 Uhr verboten, teilte die Stadt am Dienstag mit. Zudem sei der Konsum von Alkohol im öffentlichen Raum ab 23 Uhr dann nicht mehr erlaubt.

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen lag in der Landeshauptstadt am Montag bei 30,92. Die Zahlen waren zuletzt stetig gestiegen. Mit einem Erreichen der nun für ein Verbot ausgegebenen Schwelle ist bei anhaltender Entwicklung der Zahlen somit in den kommenden Tagen zu rechnen.

Entscheidung "nicht leichtgefallen"

Die Entscheidung sei ihnen allen nicht leichtgefallen, teilte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) mit. "Es geht aber in Zeiten der Pandemie zuallererst um den Schutz der Bevölkerung und darum, noch wesentlich belastendere Maßnahmen möglichst zu vermeiden."

Erst kurz zuvor hatte Reiter gesagt: "Ich kann nicht zusehen, wie sich an Wochenenden regelmäßig Hunderte oder Tausende am Gärtnerplatz treffen, um unter Alkoholeinfluss gegen die Corona-Vorsichtsmaßnahmen zu verstoßen: ohne Maske, ohne Abstände."

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte schon vor Wochen die Kommunen aufgefordert, den Erlass von Alkoholverboten im öffentlichen Raum zu prüfen. In Bamberg und Nürnberg ist es in Teilen der Altstadt bereits verboten, an den Wochenenden abends Alkohol zum Mitnehmen zu verkaufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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