Kuriose Rettungsaktion Feuerwehr zieht bayerischen Märchenkönig aus Isar
Kupferbüste in der Isar entdeckt: Ein Taucher der Feuerwehr München rettete König Ludwig II. aus dem Wasser. Wie die Büste in den Fluss gelang, ermittelt nun das Landeskriminalamt.
Zu einer königlichen Rettungsaktion ist die Münchner Feuerwehr ausgerückt: Sie zog die Kupferbüste von König Ludwig II. aus der Isar. Aufmerksame Spaziergänger hatten die Bronzefigur in dem Fluss entdeckt, wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte.
Weil die Figur an einer tiefen Stelle in der Isar lag, eilte ein Taucher der Feuerwehr München zur Rettung. Der Taucher legte schließlich eine Schlinge um die Bronzefigur. Anschließend zogen die Einsatzkräfte die 40 Kilogramm schwere Büste des bayerischen Märchenkönigs am Samstagnachmittag aus der Isar.
Die Kupferbüste ist Teil des König-Ludwig-Denkmals an der Corneliusbrücke in München. Sie stand ursprünglich auf einem Sockel. "Wieso der 'Kini' in diesem Fall baden ging, kann von Seiten der Feuerwehr nicht beantwortet werden", hieß es in der Mitteilung. Das Landeskriminalamt ermittelt.
- Nachrichtenagentur dpa