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Gesundheit | Experte bittet um Bettwanzen - tot oder per Foto


Gesundheit
Experte bittet um Bettwanzen - tot oder per Foto

Von dpa
30.10.2023Lesedauer: 1 Min.
BettwanzenVergrößern des BildesEine Bettwanze wurde in eine Glasröhre gesteckt, damit Bettwanzenspürhunde die Suche nach den Schädlingen trainieren können. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Ein Wissenschaftler des LWL-Naturkundemuseums in Münster fordert die Menschen auf, ihm Bettwanzen zu schicken. Entweder per Foto oder nach einer Nacht im Gefrierfach dann tot auf dem Postweg. Eine Meldung helfe nicht nur dem Menschen, der das Tier gefunden hat, zu erkennen, ob seine Wohnung befallen ist, sondern auch der Wissenschaft, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe per Pressemitteilung mit. "Die Fachwelt weiß nämlich sehr wenig über die aktuelle Verbreitung der Bettwanzen und ihre Ausbreitungswege", sagt LWL-Experte Viktor Hartung.

Bettwanzen ernähren sich von menschlichem Blut. "Zwar übertragen sie keine Krankheiten, können einem das Leben jedoch vermiesen. Daher ist es vollkommen verständlich, dass sich auch viele Menschen in Deutschland vor einem Befall fürchten", sagt Hartung.

Hartung verspricht eine schnelle Rückmeldung an die Absender, ob der Bettwanzenverdacht berechtigt ist. Mithilfe der Daten können die Wissenschaftler die Verbreitungswege der Insekten erforschen und damit dann Strategien zur Vermeidung weiteren Befalls entwickeln.

Beim Versenden mit der Post hat Hartung eine Bitte: "Sie sollten über Nacht im Tiefkühlfach eingefroren werden und können danach trocken und bei Raumtemperatur in einem kleinen Plastikgefäß versendet werden."

In Frankreich hatten Menschen zuletzt vermehrt Fotos und Videos von mutmaßlichen Wanzen verbreitet - etwa aus dem Kino oder dem Zug. Sogar die französische Regierung sah sich veranlasst zu reagieren: Premierministerin Élisabeth Borne berief ein Ministertreffen ein, um über die Krise zu beraten.

Schädlingsbekämpfer in Deutschland sehen allerdings keinen Grund zur Panik. Mehr Aufträge von Privatleuten gebe es nicht. Anders sehe das in Gemeinschaftsunterkünften aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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