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Münster | Viel nackte Haut im Museum: Ausstellung zum Akt in der Kunst


Münster
Viel nackte Haut im Museum: Ausstellung zum Akt in der Kunst

Von dpa
08.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Eröffnung der Ausstellung "Nudes" im LWL Museum MünsterVergrößern des BildesEine Besucherin steht an einer Marmorstatue und hält dabei das Ausstellungsbuch in der Hand. (Quelle: Guido Kirchner/dpa/dpa-bilder)
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Viel nackte Haut zeigt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster in seiner neuen Ausstellung. Die Schau "Nudes" ("Nackte") widmet sich von diesem Freitag bis zum 14. April 2024 der Entwicklung von Aktdarstellungen in der Kunst vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Mittelpunkt und Hauptwerk ist Auguste Rodins "Der Kuss". Die monumentale Marmorskulptur zweier innig Liebender galt noch Jahrzehnte nach ihrer Präsentation im Jahr 1887 als skandalös.

Der Akt sei wie kaum ein anderes Motiv auch immer Projektionsfläche seiner Zeit, hob Kuratorin Tanja Pirsig-Marshall am Mittwoch in Münster hervor. Entsprechend zeigt die Ausstellung, wie sich der Blick von Künstlerinnen und Künstlern auf den nackten menschlichen Körper immer wieder gewandelt hat.

War das Malen und Zeichnen nach dem lebenden Modell einst Bestandteil der künstlerischen Ausbildung an den Akademien, löst sich der Körper in der Moderne zu geometrischen Formen oder ins fast Abstrakte auf. Während der Neuen Sachlichkeit rückt der ungeschönte Körper in den Fokus der Malerei. Arbeiten ab den 1970er Jahren thematisieren immer häufiger politische und gesellschaftliche Dimensionen unbekleideter Menschen wie Schönheitsideale, Geschlechtsidentitäten und Fragen nach Repräsentation und Macht.

Der überwiegende Teil der 90 Arbeiten stammt aus der Kunstsammlung Tate in London, dem Kooperationspartner, mit dem das LWL-Museum nun bereits die dritte Ausstellung in Münster realisiert. Die Werke stammen unter anderen von Pablo Picasso, Francis Bacon, Henri Matisse oder Alice Neel. Aktbilder aus der LWL-Sammlung etwa von Edward Munch oder August Macke ergänzen die Schau.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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