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Alexandra R. aus Nürnberg: Ermittlungen laufen nach drei Monaten schleppend


Schicksal von Alexandra R. aus Nürnberg
Seit drei Monaten vermisst: Was macht den Fall so schwierig?

Von t-online, krei

Aktualisiert am 10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Schicksal von Alexandra R. aus Nürnberg-Katzwang bewegt auch Monate nach ihrem Verschwinden.Vergrößern des BildesDas Schicksal von Alexandra R. aus Nürnberg-Katzwang bewegt auch drei Monate nach ihrem Verschwinden. (Quelle: Datawrapper/OSM/Polizei/ha)
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Drei Monate nach dem Verschwinden Alexandra R.s gibt der Fall weiterhin Rätsel auf. Wieso scheinen die Ermittlungen so langsam zu laufen?

Die Polizei ermittelt unter Hochdruck nach der Vermissten aus Nürnberg, die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens vor genau drei Monaten hochschwanger war. Doch – nach dem wenigen, was die Polizei preisgibt – scheinen die Ermittlungen nicht so richtig voranzukommen. Wieso ist das so?

Der Fall der Nürnbergerin, die am 9. Dezember 2022 spurlos verschwand, bleibt ein Mysterium. Wann wird er endlich aufgeklärt? Und die 39-Jährige gefunden? Es sind Fragen, auf die die Ermittler im Polizeipräsidium Mittelfranken gegenwärtig keine Antwort wissen – aller intensiven Ermittlungen zum Trotz. Und auch sonst hält sich die Polizei mit öffentlichen Informationen zurück, um – wie es heißt – die laufende Ermittlungsarbeit nicht zu gefährden.

Alexandra R. sei wohl kein Zufallsopfer gewesen, erklärt Michael Konrad, stellvertretender Leiter der Pressestelle im Polizeipräsidium Mittelfranken, nun im Gespräch mit t-online. "Wir gehen nicht davon aus, dass es wildfremde Leute waren, die für das Verschwinden verantwortlich sind, sondern dass der Schlüssel für das Verschwinden im Umfeld der Frau zu finden ist."

Seit Beginn vermutet die Polizei ein Gewaltverbrechen. Die 39-Jährige aus dem Nürnberger Stadtteil Katzwang war im achten Monat schwanger, als sie am 9. Dezember 2022 spurlos verschwand. Sie hatte Geld, Ausweise und Mutterpass zurückgelassen.

Ermittler konzentrieren sich auf das Umfeld von vermisster Alexandra R. aus Nürnberg

Die polizeiliche Arbeit konzentriere sich gegenwärtig auf das Umfeld der Bankerin – das private wie geschäftliche. Dabei haben sich Verdachtsmomente gegen zwei Personen ergeben, wie Konrad bereits vor Wochen erklärte. Wie ist da der aktuelle Stand? Ein dringender Tatverdacht gegen die zwei aus dem Umfeld habe sich nach wie vor nicht ergeben, genauso wenig aber konnte er relativiert werden. So durchsuchten Ermittler nach Informationen der dpa weitere Gebäude mit Bezug zu den beiden Verdächtigen sowie eines Zeugens. Die Auswertung der dort sichergestellten Beweismittel dauere an. Die vielen Informationen, die vorlägen, würden Schritt für Schritt abgearbeitet, heißt es nun vonseiten des Sprechers.

Auch die Datenauswertung des Handys von Alexandra R., das kurz nach ihrem Verschwinden im Ausland auftauchte, laufe noch. "Es dauert, das Handy auszuwerten, die Daten runterzuziehen und zu visualisieren", erklärt Konrad. Genauso brauche es Zeit, die Daten zu sichten, ob sich daraus Verdachtsmomente ergeben.

Die Ermittlungen führen die Polizei auch nach Rumänien, von wo die Vermisste stammt. Auf ein Rechtshilfeersuchen an das EU-Land habe es bislang keine Antwort gegeben. Die Polizei würde in Rumänien gerne Personen befragen und Fakten überprüfen.

Eine rund 25-köpfige Sonderkommission wurde vor Monaten eingerichtet, sie arbeite nach wie vor akribisch an dem Fall, versichert Konrad. Deren Besetzung erfolge bedarfsabhängig und umfasse mal Experten der Spurensicherung oder mal der Finanzermittlung.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Polizeisprecher
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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