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Nürnberg: 100.000. Stolperstein in Bartholomäusstraße verlegt


Gedenken an NS-Opfer
100.000. Stolperstein in Nürnberg verlegt

Von dpa
27.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Stolpersteine im Pflaster (Symbolbild): In Nürnberg wurde der 100.000. Stolperstein verlegt.Vergrößern des BildesStolpersteine im Pflaster (Symbolbild): In Nürnberg wurde der 100.000. Stolperstein verlegt. (Quelle: Stefan Sauer)
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Der 100.000. Stolperstein zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurde in Nürnberger Bartholomäusstraße verlegt.

Der Künstler Gunter Demnig hat am Freitag seinen inzwischen 100.000. Stolperstein zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Der Stein in der Nürnberger Bartholomäusstraße ist dem Feuerwehrmann Johann Wild gewidmet, der wegen Abhörens und Verbreitens ausländischer Rundfunkmeldungen von den Nazis im Mai 1941 in München mit dem Fallbeil hingerichtet wurde. Bis 1933 war der Nürnberger Mitglied der SPD, des Reichsbanners und der Eisernen Front.

Demnig verlegt Steine meist selbst

Mit dem Stolperstein-Projekt will der 1947 in Berlin geborene Künstler an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, es gilt als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Die Steine, die auf der Oberseite kleine Messingplatten mit den Namen der Opfer tragen, werden seit 1996 vor deren einstigen Wohnungen im Straßen- oder Gehwegpflaster verlegt - meist von Demnig selbst. Er sei stolz, dass er über all die Jahre einen Preis von 120 Euro pro Stein habe halten können, sagte Demnig am Freitag.

Stolpersteine liegen inzwischen auch unter anderem in Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Liechtenstein, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Polen sowie Rumänien, Russland und Schweden. Des Weiteren in der Schweiz, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, der Ukraine, Ungarn und im Vereinigten Königreich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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