Ansbach: Junger Fahrer rast mit Tempo 130 durch die Innenstadt

War es ein illegales Autorennen? Die Polizei hat einen jungen Raser mit Tempo 130 in einer mittelfränkischen Innenstadt erwischt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Die Polizei hat in der Nacht auf Donnerstag einen Raser im mittelfränkischen Ansbach mit Tempo 130 in der Innenstadt erwischt. Nun beschäftigt die Staatsanwaltschaft der Vorfall.

Am Donnerstagmorgen gegen 00.45 Uhr wurde eine Streifenbesatzung auf der Residenzstraße in Ansbach in Mittelfranken auf einen schwarzen 4er BMW aufmerksam. Der Fahrer war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Rothenburger Straße unterwegs.

Beifahrer gesteht Anstiftung zum Rasen

Erlaubt gewesen sei eine Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde, sagte eine Polizeisprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Festgestellt wurde jedoch eine Geschwindigkeit von 130 km/h. Als die Polizei den Wagen aufhielt, gab der 20-Jährige an, "eben mal schnell nach Lehrberg fahren zu wollen".

Das berichtet die Polizeiinspektion Ansbach in einer Pressemitteilung am Donnerstag. Außerdem gab der 19 Jahre alte Beifahrer gegenüber den Beamten zu, den Fahrer zum Gas geben animiert zu haben.

Die Staatsanwaltschaft prüft nun den Vorfall

Die Polizei hat den Vorfall an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, um prüfen zu lassen, ob es sich um ein verbotenes Autorennen handelt. Die Justiz wird nun der Frage nachgehen, ob der Vorfall als verbotenes Kraftfahrzeugrennen im Sinne des Strafgesetzbuches zu verfolgen ist.

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