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Nürnberg: Koch Alexander Herrmann kritisiert Erhöhung der Mehrwertsteuer


Gastro-Sterben
TV-Koch Herrmann klagt an: "Die Politik schaut zu"

Von dpa
Aktualisiert am 20.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Alexander Herrmann: Der Star-Koch hatte Krebs.Vergrößern des BildesAlexander Herrmann: Der Star-Koch sagt, dass 19 Mehrwertsteuer in der Gastronomie-Branche viel zu hoch angesetzt seien im Vergleich mit anderen Ländern (Archivfoto). (Quelle: imago images / BOBO)
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Schlimme Folgen für die Gastronomie befürchtet Promi-Koch Alexander Herrmann: Tausende Betriebe werden schließen müssen.

Der TV-Koch und Restaurantbesitzer Alexander Herrmann erwartet, dass mit der Rückkehr zur vollen Mehrwertsteuer Tausende Gastronomien schließen müssen. "Mit diesem Schritt wird seitens der Politik förmlich dabei zugeschaut, wie eine durchaus systemrelevante Branche in Teilen zerbricht", teilte Herrmann, bekannt durch Auftritte in der TV-Show "The Taste", der Deutschen Presse-Agentur mit. Im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Staaten sei die Mehrwertsteuer mit 19 Prozent in der deutschen Gastronomie viel zu hoch angesetzt.

"Das geht meiner Meinung nach gegen den Gedanken der europäischen Gemeinschaft bzw. gegen die europäische Gerechtigkeit", kritisierte Herrmann, der in Bayern im oberfränkischen Wirsberg sowie in Nürnberg kocht. Er gehe davon aus, dass zwischen 10 000 bis 30 000 Gastronomien schließen müssten, weil sie der aktuellen Situation nicht Stand halten könnten. Die Situation in der Gastronomie sei zurzeit "maximal angespannt."

Essengehen wird im kommenden Jahr noch mal deutlich teurer. Die Ampel-Koalition hat sich nach Angaben der Chefhaushälter von SPD, Grünen und FDP darauf verständigt, die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie ab dem 1. Januar wieder auf 19 Prozent anzuheben. Die Steuer war Mitte 2020 wegen der Coronakrise vorübergehend gesenkt worden. Die geplante Rückkehr zum gewohnten Steuersatz wurde danach mehrfach verschoben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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