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Nürnberg: Riesiger Bauernstreik – Was die Polizei Autofahrern rät


"Massive Behinderungen"
Mega-Bauerndemo in Nürnberg: Das müssen Autofahrer beachten

Von Daniel Salg

11.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Traktoren auf dem Volksfestplatz (Archivbild): Am Freitag wollen dort Tausende Landwirte demonstrieren, mit ihnen kommt aller Voraussicht nach Verkehrschaos in die Stadt. (Quelle: Heiko Becker via www.imago-images.de/imago)

Tausende Traktoren rollen am Freitag durch Nürnberg. Was die Polizei Autofahrern rät und warum sich das Chaos bis in den Abend ziehen könnte.

Bis zu 6.500 Traktoren sollen an einer Bauerndemo am Freitag in Nürnberg teilnehmen. Aus sieben Richtungen wollen die Landwirte schon ab dem frühen Morgen in die Stadt fahren. Voraussichtlich werden die Traktorkolonnen alle wichtigen Einfallstraßen blockieren. Da auch die S-Bahn wegen des Bahnstreiks nicht fährt, steht Nürnberg vor einem Verkehrskollaps. Die Polizei hat t-online verraten, wie sich Autofahrer verhalten sollten und wie lange sich die Behinderungen ziehen könnten.

Am wichtigsten sei, dass sich Autofahrer vor Fahrtantritt am Freitag informieren, sagte Polizeisprecher Marc Siegl zu t-online. So seien die sieben Strecken, über die die Landwirte nach Nürnberg fahren, bereits veröffentlicht. Sollten sich Änderungen ergeben, wird die Polizei laut Siegl über ihre Accounts in den sozialen Netzwerken (x.com: @PolizeiMFRüber, facebook.com: @polizeimittelfranken und instagram.com: @polizeimfr) informieren.

Wer könne, solle Alternativrouten wählen. Wenn sich Fahrten gänzlich vermeiden ließen – beispielsweise durch Homeoffice – sei dies auch ratsam. Dadurch, dass die Proteste voraussichtlich auch die Busse und Straßenbahnen im Stadtgebiet lahmlegen werden, ist der Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel nur bedingt möglich. Einzig die U-Bahn fährt am Freitag nach Fahrplan und sei laut Siegl eine gute Alternative zum Auto.

"Nicht die Nerven verlieren"

Wichtig sei laut dem Polizeisprecher zudem, dass Autofahrer die Traktorkolonnen nicht mit riskanten Fahrmanövern überholen. "Wir sprechen nämlich am Freitag wirklich von sehr langen Traktorschlangen", erklärt Siegl im Gespräch mit t-online weiter.

Auch wenn sich der Verkehr auf den Straßen staut, sei das Ausweichen auf Feldwege tabu. Autofahrer müssten am Freitag in Nürnberg viel Geduld bringen. Siegel sagt: "Wichtig ist, dass man nicht die Nerven verliert, wenn man hinter den Traktoren unterwegs ist."

Verkehrsbehinderungen könnten sich bis in den Abend ziehen

Immerhin geht die Polizei nicht davon aus, dass durch die Demonstration Rettungswagen oder sonstige Einsatzfahrzeuge blockiert werden. Laut Siegl haben die Landwirte bei den vorherigen Protestzügen am Montag darauf geachtet, Rettungswege stets freizuhalten.

Die Kundgebung am Volksfestplatz geht am Freitag bis 13 Uhr. Dennoch könnten die Verkehrsbehinderungen wegen der Abreise der Traktoren noch stundenlang bestehen bleiben. "Wir gehen davon aus, dass es auch im Feierabendverkehr teils noch massive Behinderungen gibt", so Siegl.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken
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