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Rock im Park in Nürnberg: Beatsteaks teilen gegen AfD aus


"So schön"
Beatsteaks teilen bei Rock im Park aus – und alle stimmen ein


Aktualisiert am 08.06.2025 - 08:58 UhrLesedauer: 2 Min.
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Arnim Teutoburg-Weiß von den Beatsteaks bei Rock im Park: Die Menge feierte den Auftritt. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)
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Samstag bei Rock im Park: "Die Headliner der Herzen" bringen die Menge mit einer klaren Botschaft zum Singen.

Die Beatsteaks feiern in diesem Jahr ihr dreißigjähriges Jubiläum – genau wie Rock im Park. Dementsprechend hat der Auftritt der Berliner Alternative-Rockband auf dem Festival in Nürnberg am Samstagabend schon unter einem guten Vorzeichen gestanden. Eine Partei kam dabei allerdings nicht gut weg.

"Hey, Rock im Park, wir sind die Beatsteaks", ruft Sänger Arnim Teutoburg-Weiß der Menge vor der "Utopia-Stage" zu, als er die Bühne betritt. Um gleich nachzuschieben: "Habt ihr Bock zu feiern?" Und das hat die Menge offenbar, sie jubelt den Berlinern vom ersten Moment an zu.

Es folgt ein engagierter Gute-Laune-Auftritt. Lieder wie "Milk & Honey" heizen das Publikum an – ehe es dann politisch wird. Als die Beatsteaks eine Viertelstunde auf der Bühne sind, stimmt Teutoburg-Weiß an: "Das ganze Rock im Park hasst die AfD".

Tanzen im Graben – statt auf der Bühne

Damit hat er das Publikum endgültig auf seiner Seite – die Menge singt mit. Mit den Worten "oh shit" kommentiert der Sänger wenig später die ausgelassene Stimmung. Dabei steht er nicht auf der Bühne – sondern tanzt im Graben davor munter umher.

Als er später zurück auf der Bühne ist, wendet er sich erneut an seine Fans. "Verrückte Zeiten, oder?", fragt er rhetorisch. "Da stehen plötzlich ganz viele auf Faschisten und wählen die AfD", führt er seine Gedanken aus. Den nächsten Song widme er allen, die sich dagegen stellen, und beginnt die Single "Hello Joe" zu singen.

Szenen wie im Fußballstadion

Auch wenn einige Fans über Tonprobleme während des Auftritts klagen, gefällt der Menge, was ihr geboten wird. So schallt es einmal aus dem kompletten Publikum wie im Chor "Beatsteaks, Beatsteaks, Beatsteaks". Eine Szene, die fast schon an die Heimspiele des 1. FC Nürnberg erinnert – wenn die Fans versuchen, ihren Verein zum Sieg zu brüllen.

Doch auch Teutoburg-Weiß und seine Kollegen auf der Bühne scheinen ihren Spaß zu haben. "Es ist so schön, wieder hier zu sein – die Berliner und die Franken", ruft der Sänger. Was er genau damit meint, sagt er zwar nicht direkt. Er scheint aber betonen zu wollen, dass er sich in Nürnberg wohlfühlt.

"Sind hier eh viel lieber als bei Rock am Ring"

Nach einer weiteren Runde "das ganze Rock im Park hasst die AfD" und den ein oder anderen Späßen verabschiedet sich die Band auch schon wieder. Doch davor bekommt noch das parallel stattfindende Zwillingsfestival von Rock im Park einen von Teutoburg-Weiß mit. "Wir sind hier eh viel lieber als bei Rock am Ring", sagt der 50-Jährige zum Abschied.

Dort – am Nürburgring in Rheinlandpfalz – treten die Beatsteaks dann am Sonntag auf. In Nürnberg werden am Sonntag Bands wie Bring Me the Horizon und K.I.Z erwartet. Beide Festivals sind ausverkauft. Für die nächste Auflage im kommenden Jahr steht schon der erste Headliner fest. Diese Weltstars werden in Nürnberg erwartet.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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