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Bedingungen für Hochschulpersonal sollen besser werden


Wiesbaden
Bedingungen für Hochschulpersonal sollen besser werden

Von dpa
13.12.2021Lesedauer: 1 Min.
UniversitätVergrößern des BildesEin leerer Hörsaal an einer Universität. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Mit einem "Kodex für gute Arbeit" wollen 14 staatliche Hochschulen in Hessen gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium die Beschäftigungsverhältnisse für ihr Personal verbessern. Am Montag unterzeichneten Hochschulvertreter sowie die Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) eine entsprechende Vereinbarung in Wiesbaden. "Wir wollen allen klugen Köpfen gerechte Chancen geben, damit sie ihr Potenzial entfalten können. Dazu gehören auch gute Arbeitsbedingungen an den Hochschulen", sagte Dorn vor der Unterzeichnung.

Der Kodex sieht unter anderem mehr Planungssicherheit für Beschäftigte an Hochschulen vor. So soll es beispielsweise mehr unbefristete Verträge sowie eine genauere Aufgabenzuteilung für das Personal geben. Zudem sollen junge Wissenschaftler durch verbindliche Perspektiven gefördert werden. Für studentische Hilfskräfte sei ab dem kommenden Sommersemester außerdem eine Mindestvergütung von 12 Euro pro Stunde vorgesehen.

"Unsere Attraktivität als Arbeitgeberin wird im nationalen und internationalen Wettbewerb um die besten Fachkräfte im wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Bereich immer wichtiger", erklärte die Sprecherin der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU), Tanja Brühl. Hochschulen haben laut Brühl ein originäres Interesse daran, die Beschäftigungsverhältnisse der Mitarbeiter auch zukünftig attraktiv und fair zu gestalten.

Der Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisierte den vorgestellten Kodex. Die GEW sieht weiterhin Handlungsbedarf. "Bei vielen Beschäftigten gibt es großen Unmut über die Arbeitsbedingungen an Hochschulen und auch mit diesem Kodex sehen sie für sich kaum Verbesserungen", so die stellvertretende Landesvorsitzende der GEW Hessen, Simone Claar. Für die Masse der befristet Beschäftigten und denen mit besonders hoher Arbeitsbelastung ändere sich zunächst erst einmal nichts, kritisierte Claar.

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