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Corona-Impfungen in Wuppertal zu schnell – Land bremste beim Impfen


Diskussion mit Stadt
Wuppertal impft zu schnell – Land bremste bei Impfungen

Von t-online, ub

Aktualisiert am 25.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Corona-impfdosis wird aufgezogen (Symbolbild): In Wuppertal wird vergleichsweise schnell geimpft, dennoch darf die Stadt die nächste Prioritätengruppe nicht impfen, weil das Land NRW ein einheitliches Impftempo will.Vergrößern des BildesEine Corona-impfdosis wird aufgezogen (Symbolbild): In Wuppertal wird vergleichsweise schnell geimpft, dennoch darf die Stadt die nächste Prioritätengruppe nicht impfen, weil das Land NRW ein einheitliches Impftempo will. (Quelle: Independent Photo Agency/imago-images-bilder)
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Weil in Wuppertal bereits alle über 80-Jährigen geimpft sind, könnte bereits mit der Impfung der nächsten Gruppe begonnen werden. Doch das Land NRW bremste zunächst, ruderte aber dann zurück.

In Wuppertal hatte es eine Diskussion um offenbar ungenutzten Impfstoff gegeben, der im Lager gelegen hatte, aber nicht verimpft werden durfte. Wie die "WZ" berichtete, saß die Stadt auf 2.000 Dosen, die laut einer Vorgabe des Landes NRW nicht verimpft werden durften, weil Wuppertal bereits mit der Impfung der über 80-Jährigen durch ist. Nun ist das Land nach t-online-Informationen aber wohl zurückgerudert.

Zum Hintergrund. Die ungenutzten Dosen hätten bereits für die nächste Gruppe der Impfberechtigen genutzt werden können. Doch genau das wollte das Land NRW offenbar zunächst nicht. "Wir haben vielmehr Impfdosen zur Verfügung als das Land bisher freigegeben hat. Stand gestern Mittag durften rund 2.000 Impfdosen, nicht verimpft werden,“ erläuterte der Leiter des Krisenstabs, Dr. Johannes Slawig am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Auch Wuppertal habe sich darüber gestern beim Land massiv beschwert. "Es kann ja nicht sein, dass Städte, die relativ schnell sind, wie Wuppertal, warten müssen, bis die langsamen durch sind", so Slawig.

Wuppertal verärgert über strenge Vorgaben

Denn das Land NRW habe auf das gleiche Impftempo der Städte und Kommunen gepocht.Gestern Abend nun habe das Land mit einem neuen Erlass reagiert. So würden ab sofort auch Neuimpfungen für chronisch Erkrankte vorgenommen werden. Das sei eine sehr große Gruppe in Wuppertal, die jetzt zusätzlich geimpft werden dürfe, erläuterte Slawig. Mit dem Impfstart sei bereits am Donnerstagmorgen begonnen worden.

"Wir wünschen uns dringend, dass Bund und Länder den Städten deutlich mehr Handlungsspielraum an die Hand geben. Die Kompetenz für gute, effiziente Konzepte auf kommunaler Ebene wird aus unserer Sicht in der Bekämpfung der Pandemie immer noch viel zu wenig gefordert. Wir können mehr", beschreibt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind die Situation.

In Wuppertal ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen derweil weiter hoch. Am Donnerstag lag die Corona-Inzidenz, die angibt, wie viele neue Infektionen es pro 100.000 Einwohner es binnen sieben Tagen gegeben hatte, bei 148,17.

Verwendete Quellen
  • Teilnahme an der Pressekonferenz
  • Stadt Wuppertal: Aktuelle Corona-Zahlen
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