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DEL-Finale: Eisbären Berlin erzwingen Showdown gegen München


DEL-Finalserie
Eisbären erzwingen Showdown gegen Meister München

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 24.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Jubelnde Eisbären: Die Berliner feiern den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 durch Jamie MacQueen (m.).Vergrößern des BildesJubelnde Eisbären: Die Berliner feiern den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 durch Jamie MacQueen (m.). (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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München hat auch die zweite Chance zur vorzeitigen dritten Eishockey-Meisterschaft in Serie verpasst und muss in einen entscheidenden Showdown gegen die Eisbären.

Die Eisbären Berlin haben das sechste Playoff-Halbfinale in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach ganz starker Vorstellung verdient mit 5:3 (1:1, 1:0, 3:2) gegen den großen Favoriten EHC Red Bull München gewonnen.

Eisbären wollen ersten Meistertitel seit 2013

Nach Toren von Louis-Marc Aubry (4. Minute), James Sheppard (23.), Jamie MacQueen (41.), Daniel Fischbuch (45.) und André Rankel (58.) kann der einstige Serienmeister nun selbst am Donnerstag im siebten Match der Best-of-Seven-Serie den ersten Titel seit 2013 holen.

So feiern die Eisbären den Sieg gegen München auf Twitter:

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Meister München zeigte sich bei den Eisbären zu nervös, zu undiszipliniert und hatte in einigen Phasen zudem selbst Pech mit Schiedsrichterentscheidungen. Konrad Abeltshauser (9.), Mads Christensen (58.) und Patrick Hager (59.) schossen die Tore für das Team von Trainer Don Jackson, der zum achten Mal Meister werden will und einst die Eisbären zu fünf DEL-Titeln geführt hatte.

Meister München schnell unter Druck

Schon am Sonntag hatte München die Meisterparty in eigener Halle durch ein spektakuläres 5:6 verpasst. Bislang gelang es noch keinem DEL-Team, eine Playoff-Serie nach 1:3 Siegen noch zu drehen. Das Momentum spricht nun aber für Berlin.

Angetreten in den roten Gewinner-Trikots vom Sonntag machten die Eisbären wieder von Beginn an mächtig Druck. Der verdiente Lohn war die Führung durch das zehnte Playoff-Tor von Aubry. Der Kanadier profitierte dabei von einem Geniestreich des Olympia-Silbermedaillen-Gewinners Jonas Müller. Der 22 Jahre alte Nationalverteidiger leistete die Vorarbeit mit einem Traumpass.

Check bringt München aus der Fassung

Erst danach kam der Titelverteidiger besser ins Spiel und sorgte für ein ausgeglichenes, hochklassiges erstes Drittel. Nationalspieler Abeltshauser glich schnell aus. Unnötig geriet Berlin dann in Unterzahl, zeigte aber auch nach Wiederanpfiff ein überragendes Defensivspiel mit nur drei gegen vier Feldspielern. Selbstbewusst setzten die Eisbären-Angreifer anschließend den Favoriten unter Druck und erzwangen die erneute Führung geradezu. Eine scharfe Hereingabe von Sheppard lenkte Münchens Jason Jaffray unglücklich in Bedrängnis ins eigene Netz.

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Anschließend haderten die Gäste auch mit den Unparteiischen, die ein Check von Eisbären-Verteidiger Jens Baxmann in Jaffrays Gesicht nicht ahndeten. Dies brachte die Gäste aus der Fassung. Münchens "bad guy" Steven Pinizzotto wurde für eine seiner gewohnt vielen Provokationen hinaus gestellt und Abeltshauser bekam eine zehnminütige Disziplinarstrafe wegen offensichtlich unschöner Worte in Richtung der Schiedsrichter. Wenig später folgte noch Keith Aulie auf die Strafbank. So kam der EHC nicht zurück ins Spiel.

Entscheidung am Donnerstag

Stattdessen erhöhte Berlin zu Beginn des Schlussdrittels in Überzahl auf 3:1, wenig später legte Angreifer Fischbuch mit seinem ersten Playoff-Tor gar das 4:1 nach. Das Spiel war entschieden, daran änderten auch die Anschlusstore von Christensen und Hager nichts mehr. Zwischenzeitlich hatte Wissmann ins leere Münchner Tor auf 5:2 erhöht.

Die endgültige Entscheidung fällt nun am Donnerstag. Dann gibt es entweder den ersten Titel-Hattrick in der DEL seit den Meisterschaften der Berliner zwischen 2011 und 2013. Oder die Eisbären ziehen nach Titel mit der Düsseldorfer EG oder den Kölner Haien gleich.

Verwendete Quellen
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