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Formel 1 in den Niederlanden: Boxen-Chaos in Zandvoort – Verstappen gewinnt


Formel 1 in den Niederlanden
Boxen-Chaos in Zandvoort – Verstappen gewinnt Heimrennen

Von sid, dd

Aktualisiert am 04.09.2022Lesedauer: 3 Min.
Voll auf Kurs Titelverteidigung: Max Verstappen feiert seinen Sieg in Zandvoort.Vergrößern des BildesVoll auf Kurs Titelverteidigung: Max Verstappen feiert seinen Sieg in Zandvoort. (Quelle: PIROSCHKA VAN DE WOUW)
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Beim Großen Preis der Niederlande bleibt es vorne bis zum Ende spannend. Das Rennen wird aber überschattet von gleich mehreren Patzen in der Box.

Zehnter Sieg im 15. Rennen der Saison, die Konkurrenz mal wieder deutlich distanziert: Max Verstappen fährt in der Formel 1 weiter in einer eigenen Liga. Der niederländische Weltmeister gewann seinen Heim-Grand-Prix in Zandvoort und ist weiter auf bestem Wege, seinen Titel zu verteidigen. Der Red-Bull-Pilot gewann den Großen Preis der Niederlande vor George Russell (Mercedes) und Charles Leclerc (Ferrari).

Aus deutscher Sicht war es ein zähes Rennen: Mick Schumacher, an Position 8 gestartet, wurde im Haas am Ende 13., Sebastian Vettel fuhr im Aston Marin auf Rang 14. Dabei wurde das Rennen gleich von mehreren kuriosen Patzern in der Box maßgeblich beeinflusst. So lief bei Ferrari gleich mehrfach etwas daneben, auch Haas machte bei zwei Stopps von Schumacher Fehler.

Verstappen kann im Oktober vorzeitig Weltmeister werden

Verstappen dagegen sammelt weiter fleißig Zähler, es war bereits sein 10. Sieg im 15. Rennen. 109 Punkte Vorsprung hat er auf die vermeintlichen Verfolger: Leclerc verlor in Zandvoort weiter an Boden, Verstappens Teamkollege Sergio Perez liegt gleichauf mit dem Monegassen.

Und es ist ein dramatisch hoher Rückstand: Selbst, wenn Verstappen in sieben verbleibenden Rennen noch viermal ausscheidet und Leclerc all diese Rennen gewinnt, würde der Niederländer in jedem Fall noch immer vorne liegen. Im Oktober kann er den WM-Triumph vorzeitig perfekt machen.

Schumacher fiel beim Start zurück

Die Stimmung rund um den Kurs in den Dünen passte zu dieser Gemengelage. Das ganze Jahr über reisen die Verstappen-Fans zu Tausenden um die Welt, in Zandvoort haben sie nun seit dem vergangenen Jahr endlich auch ein Heimspiel. Mehr als 300.000 Zuschauer waren es am gesamten Wochenende, die Atmosphäre eine Mischung aus Fußballstadion und Darts-WM.

Selbst die fokussierte Betriebsamkeit in der Startaufstellung wurde begleitet von wummernden Bässen: Mitten auf der Strecke hatte noch schnell ein DJ sein Pult aufgebaut. Zum Start stimmte die Konzentration dann dennoch, größere Zwischenfälle gab es auf der engen Strecke nicht: Verstappen hielt seine Führung vor den beiden Ferrari, dahinter blieb Lewis Hamilton Vierter. Schumacher, auf den härteren Reifen gestartet, musste zwei Konkurrenten mit weichen Pneus ziehen lassen und lag damit zunächst auf Rang zehn.

Drama in der Box

An der Spitze setzten sich Verstappen und Leclerc ein wenig ab, insgesamt bewegten sich die drei Topteams Red Bull, Ferrari und Mercedes allerdings auf einem ähnlichen Niveau – die ersten Stopps sorgten dann für Bewegung im Feld: Ferrari hatte bei Carlos Sainz Probleme, und vor der Haas-Garage musste Schumacher endlose Sekunden stehen.

Der Wagenheber hatte sich verklemmt, erst nach zehn Sekunden konnte der Deutsche weiterfahren, die Punkteränge waren nun weit entfernt. Schumacher hing zunächst auf Rang 14 fest, kam zur Rennhalbzeit erneut zum Reifenwechsel – der dieses Mal fünf Sekunden dauerte, vorne rechts klemmte es dieses Mal. Spätestens in diesem Moment war das Rennen für Schumacher gelaufen.

An der Spitze entwickelten sich nun die Silberpfeile zu Verstappens härtesten Gegnern. Durch eine starke Strategie lag Hamilton sogar vor dem Titelverteidiger, als eine späte Safety-Car-Phase das Feld noch mal zusammenrücken ließ.

Beim Restart allerdings hatte Verstappen keine Mühe, die Führung zurückzuholen, vor der Haupttribüne ging er vorbei, Hamilton wurde am Ende noch durchgereicht – der Rest war eine große Party in Orange.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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