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Formel 1: Rennen in China abgesagt – wegen Coronovirus


Wegen Coronavirus
Offiziell: Formel 1 sagt Rennen in China ab

Von dpa
Aktualisiert am 12.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Coronavirus: Sebastian Vettel und seine Kollegen fahren im April nicht in China.Vergrößern des BildesCoronavirus: Sebastian Vettel und seine Kollegen fahren im April nicht in China. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Wegen des Coronavirus wird die Formel 1 nicht wie geplant Mitte April in China fahren. Auch über die Absage des Rennens in Vietnam wird diskutiert.

Die Formel 1 hat sich nach längerer Prüfung gegen die Austragung des Grand Prix in Shanghai am 19. April entschieden. Die Entscheidung ist nun offiziell, zuerst hatten britische Medien darüber übereinstimmend berichtet. Offen ist noch, ob das als vierter Saisonlauf geplante Rennen komplett gestrichen oder auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wird.

Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, soll am Donnerstag bekannt gegeben werden, ob der Grand Prix stattfinden kann oder nicht. Man warte "weitere Anweisungen" der Behörden und Experten in China ab, sagte Formel-1-Geschäftsführer Chase Carey am Mittwoch dem britischen Sender Sky: "Aber wir sind uns sicher, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Veranstaltung verschoben wird".

Kaum Platz für Verschiebung im Rennkalender

Auch der Formel-1-Sportchef Ross Brawn sagte, man hoffe, das Rennen bei einem Ausfall zu verschieben. "Wir werden uns die Möglichkeit offen lassen, das Rennen später im Jahr durchzuführen." Platz ist dafür im dicht gedrängten Kalender 2020 allerdings kaum. Denn erstmals gibt es in dieser Formel-1-Saison 22 Rennen.

Zweifel gibt es zudem an der Austragung des Rennens in Vietnam. Zwei Wochen vor dem China-Rennen kommt die Formel 1 zur Grand-Prix-Premiere in das südostasiatische Land. Der Austragungsort Hanoi liegt nur rund 150 Kilometer entfernt von der chinesischen Grenze. Der Motorsport-Weltverband FIA hatte angekündigt, die Austragung der Rennen zu bewerten und, "falls nötig, jede erforderliche Maßnahme" zu ergreifen, "um dabei zu helfen, die weltweite Motorsportgemeinschaft und die breite Öffentlichkeit zu schützen".

Zahl der Opfer steigt auf über 1100

Die Gesamtzahl der Opfer durch den Coronavirus auf dem chinesischen Festland liegt inzwischen bei mehr als 1100. Bei mehr als 44 000 Menschen wurde eine Infektion bestätigt. Weltweit sind außerhalb des chinesischen Festlands mittlerweile mehr als 500 Infektionen bestätigt, davon 16 in Deutschland.

Eine Rennabsage in der Motorsport-Königsklasse gab es zuletzt 2011. Damals wurde der Große Preis von Bahrain zum Auftakt der Saison wegen politischer Unruhen in dem Land nicht ausgetragen.

Verwendete Quellen
  • Aus Material der Nachrichtenagenturen dpa, sid und afp
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