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Hamburger SV: Boss Wüstefeld will offenbar Investor verklagen


Bericht: HSV-Boss will Investor verklagen

Von t-online, sid, KS

12.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Thomas Wüstefeld: Der 53-Jährige ist im HSV-Vorstand für die Finanzen zuständig.Vergrößern des BildesThomas Wüstefeld: Der 53-Jährige ist im HSV-Vorstand für die Finanzen zuständig. (Quelle: IMAGO/Oliver Ruhnke)
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Die Unruhe beim Hamburger SV reißt nicht ab. Nachdem Investor Klaus-Michael Kühne vorstellig wurde, ist der Finanzvorstand alles andere als angetan.

HSV-Vorstand Thomas Wüstefeld will einem Bericht des "Abendblatt" zufolge die Kühne Holding von Klaus-Michael Kühne verklagen. Das bestätigte auch der Vorsitzende der Holding der Zeitung. Wüstefelds Behauptungen könne die Holding "in keiner Weise nachvollziehen", sie würden sich "weiterhin vertragsgemäß verhalten, fordern dies allerdings auch von allen übrigen Beteiligten ein".

Was war passiert?

Vor der Aufsichtsratssitzung am Freitag gab es mächtig Unruhe. Investor Klaus-Michael Kühne überraschte den Verein mit einem Millionen-Angebot. Zugleich stellt der Multimilliardär und Unternehmer für die "finanzielle Unterstützung von 120 Millionen Euro" mehrere Bedingungen.

Kühne will unter anderem seinen Anteil an der Fußball-AG des hanseatischen Fußball-Zweitligisten von gut 15 auf 39,9 Prozent ausbauen. Zugleich strebt er mehr Einfluss und Macht auf Entscheidungen in der HSV AG an. Dafür fordert der Unternehmer eine Neubesetzung des Vorstandes und Aufsichtsrats im Klub.

Das missfällt natürlich der aktuellen Führung. Finanzvorstand Thomas Wüstefeld ist am meisten betroffen, da Kühne in sein "Hoheitsgebiet" eindringen würde.

Und: Der Vorstoß des 85-jährigen Kühne sorgt nun für Druck im aktuellen Aufsichtsrat vor der Sitzung am Freitag. Das Gremium solle entscheiden, wie es im Machtkampf zwischen den Vorständen Jonas Boldt und Thomas Wüstefeld weitergeht. Dem "Abendblatt" zufolge gibt es einen Abwahlantrag gegen Wüstefeld.

Wüstefeld wollte Sanierungsplan vorstellen

Der Medizin-Unternehmer hatte im vergangenen Jahr Anteile von Kühne erworben und besitzt 5,11 Prozent an der AG. Zuletzt hatte er den in der Schweiz lebenden Kühne heftig kritisiert, weil er sich über die dramatische finanzielle Situation des Klubs nicht vollständig informiert gefühlt hatte.

Wüstefeld will am Freitag eigentlich seinen Finanzierungsplan für die Sanierung des Volksparkstadions präsentieren. Nun kam aber ein weiteres Thema auf.

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