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2. Liga: HSV gewinnt kurz vor Schluss – Magdeburg vergibt Zwei-Tore-Führung


2. Liga
HSV gewinnt kurz vor Schluss – Hertha-Star kassiert Rot

Von t-online, sid, KS

Aktualisiert am 16.12.2023Lesedauer: 3 Min.
Robert Glatzel (l.): Der Stürmer erlöste sein Team.Vergrößern des Bildes
Robert Glatzel (l.): Der Stürmer erlöste sein Team. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
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Während Robert Glatzel den HSV vor einer Nullnummer bewahrt hat, fiel in Berlin in 90 Minuten kein einziges Tor. Düsseldorf hingegen drehte die Partie.

Wilder Nachmittag in der 2. Liga: Der Hamburger SV hat durch seine Treffer kurz vor Schluss noch drei Punkte einsammeln können. Robert Glatzel erlöste sein Team in der 80. Minute, Jean-Luc Dompé erzielte in der Nachspielzeit den 2:0-Endstand gegen den 1. FC Nürnberg. Während der viel kritisierte Trainer Tim Walter und der HSV nun auf Rang drei klettern, steht der Club auf Platz zehn.

Zuletzt hatte es zu Hause ein 1:2 gegen den SC Paderborn gegeben, die Hamburger hatten im Aufstiegsrennen in den letzten Wochen immer weiter an Boden auf die Konkurrenten verloren. In den Hamburger Medien war der Fußballlehrer vor dem Gastspiel bei den Franken angezählt worden. "Jetzt geht es um Walters Job", schrieb die Hamburger Morgenpost unter der Woche: "Ist er noch der Richtige, um den Aufstieg zu schaffen?" Der Sieg in Nürnberg wirkte wie ein Befreiungsschlag.

In den Parallelspielen besiegte Düsseldorf durch eine Aufholjagd den 1. FC Magdeburg mit 3:2 und Hertha BSC trennte sich von Schlusslicht VfL Osnabrück mit einem 0:0-Remis.

1. FC Nürnberg – Hamburg SV 0:2

Die Gäste von der Elbe hatten in der Anfangsphase die besseren Chancen, so verpasste Glatzel frei stehend das Führungstor, als er Ball nicht traf und die große Gelegenheit nicht nutzen könnte. Bakery Jatta (33.) hatte eine weitere gute Chance der Norddeutschen auf dem Fuß, scheiterte aber an Club-Torwart Carl Klaus. Die beste Chance für die Nürnberger hatte Johannes Geis (27.) auf dem Fuß. Dieser traf allerdings nur den Pfosten.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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St. Pauli
34209562:36+2669
2
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Kiel
34215865:39+2668
3
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Düsseldorf
34189772:40+3263
4
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HSV
341771064:44+2058
5
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Karlsruhe
341510968:48+2055
6
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Hannover
341313859:44+1552
7
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Paderborn
341571254:54052
8
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Fürth
341481250:49+150
9
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Hertha
341391269:59+1048
10
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Schalke
341271553:60-743
11
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Elversberg
341271549:63-1443
12
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Nürnberg
341171643:64-2140
13
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K´lautern
341161759:64-539
14
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Magdeburg
349111446:54-838
15
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Braunschweig
341151837:53-1638
16
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Wiesbaden
34881836:50-1432
17
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Rostock
34942130:57-2731
18
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Osnabrück
346101831:69-3828

Auch Daichi Hayashi (57.) hatte mit einem Lupfer an die Latte des HSV-Tores Pech. Den Abpraller setzte Hamburgs William Mikelbrencis an den Pfosten. Zweimal bewahrte das Aluminium die Gäste innerhalb weniger Sekunden vor einem Rückstand.

1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf 2:3

Fortuna Düsseldorf hat dank einer gelungenen Aufholjagd wichtige Punkte im Aufstiegsrennen gesammelt. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune erkämpfte sich Abschluss der Hinrunde ein 3:2 (0:2) beim 1. FC Magdeburg und bleibt den Spitzenteams auf den Fersen. Der FC St. Pauli und Holstein Kiel sind im weiteren Verlauf des 17. Spieltags aber noch im Einsatz.

Vincent Vermeij (46.) mit einem Treffer unmittelbar nach der Pause, Shinta Appelkamp (70.) und erneut Vermeij (75.) sorgten für den neunten Saisonsieg der Fortuna. Magdeburg hatte durch Herbert Bockhorn (17.) und Xavier Amaechi (37.) vorgelegt, brach aber dann noch ein.

Magdeburg, das es verpasste, sich weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen, hatte die Anfangsphase bestimmt. Das Führungstor war aber kurios: Bockhorn wollte eigentlich flanken, er traf den Ball aber so glücklich, dass dieser ins Tor flog. Kurz darauf erhöhte Amaechi für den im ersten Durchgang überlegenen FCM.

Thioune reagiert mit zwei Wechseln nach der Pause – und Vermeij leitete mit seinem Tor die Aufholjagd ein. Christos Tzolis (55.) verpasste den Ausgleich knapp, besser machte es Appelkamp. Beflügelt durch die beiden Tore rannte Düsseldorf an, profitierte beim 3:2 aber von einem Fehler von Daniel Elfadli, der den Ball im Aufbau verlor. Vermeij ließ sich die Chance nicht nehmen.

Hertha BSC – VfL Osnabarück 0:0

Hertha BSC kam währenddessen nicht über ein 0:0 gegen Schlusslicht Osnabrück hinaus. Stürmer Florian Niederlechner schwächte zudem sein Team, als er in der 85. Minute die Rote Karte sah. Nach dem Remis am Samstag vor 43.650 Zuschauern im Olympiastadion haben die Berliner den Relegationsrang aber noch in Sichtweite und können nach der kurzen Weihnachtspause die direkte Bundesliga-Rückkehr in Angriff nehmen.

Aufsteiger Osnabrück holte nach dem 1:1 gegen St. Pauli erneut einen Punkt gegen ein Topteam, bleibt aber Tabellenletzter.

Wie ein sicherer Abstiegskandidat spielte Osnabrück nicht. Die Hertha fand nur langsam ihren Rhythmus, hatte dann aber durch Haris Tabakovic (10./25.), Marc-Oliver Kempf (38.) und vor allem Reese-Ersatz Derry Scherhant (45.+1) mehrere Chancen.

Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Berliner aus ihrer spielerischen Überlegenheit keinen Nutzen ziehen. Im Angriff fehlte Reeses Dynamik. Fan-Liebling und Social-Media-Star Nader El-Jindaoui konnte bei seinem Zweitliga-Debüt den Sieg nicht erzwingen. Niederlechner wurde nach einem Tritt gegen das Schienbein seines Gegenspielers nach Videobeweis des Feldes verwiesen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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