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2. Liga: Fan-Proteste eskalieren – Duell zwischen Hertha und HSV lange unterbrochen


Aktion gegen DFL-Pläne
Fan-Proteste eskalieren: Traditionsduell lange unterbrochen

Von dpa, dd

Aktualisiert am 03.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Vergebliche Liebesmüh: Ein Ordner sammelt Tennisbälle auf dem Rasen im Berliner Olympiastadion ein.Vergrößern des BildesVergebliche Liebesmüh: Ein Ordner sammelt Tennisbälle auf dem Rasen im Berliner Olympiastadion ein. (Quelle: IMAGO/Daniel Lakomski/imago-images-bilder)
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Das Spiel zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV wird von Anhängern auf den Rängen für Proteste genutzt. Zeitweise aber steht sogar ein Spielabbruch zur Debatte.

Der seit Wochen anhaltende Fanprotest hat im Topspiel der 2. Fußball-Bundesliga einen vorläufigen Höhepunkt erreicht: Das Duell zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV musste am Samstagabend für gut 30 Minuten unterbrochen werden, nachdem fortlaufend Tennisbälle von den Tribünen auf das Spielfeld geflogen waren. Schiedsrichter Daniel Schlager schickte die Mannschaften beim Stand von 0:0 nach 75 Minuten vom Feld – nur bis zur 53. Minute war gespielt worden. Zeitweise schien sogar ein kompletter Spielabbruch möglich.

Ab diesem Zeitpunkt wurden aus der Berliner Ostkurve Hunderte Tennisbälle geworfen, sowohl Hertha-Kapitän Toni Leistner als auch Trainer Pal Dardai suchten das Gespräch mit Vertretern der Fans, Schiedsrichter Schlager wartete lange Zeit geduldig. Die Aktion endete vorerst aber nicht, immer wieder flogen weitere Tennisbälle von den Rängen auf den Rasen. Beobachtungen von Sky-Kommentator Hansi Küpper zufolge sollen Fans vereinzelt sogar Schleudern mitgebracht haben, um die Distanz zwischen Tribüne und Spielfeld überbrücken zu können. Nach dem Gang in die Katakomben und weiteren zehn Minuten konnte das Spiel dann fortgesetzt werden.

Schon in den vergangenen Wochen hatten Fans in sämtlichen Bundesliga-Stadien durch das anhaltende Werfen von Schokoladentalern, Flummis und Tennisbällen immer wieder für Unterbrechungen gesorgt, die aber bislang nie ein solches Ausmaß erreichten. Die Anhänger protestieren damit gegen die Kommerzialisierung und die jüngsten Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) über die Zusammenarbeit mit einem Investor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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