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Oliver Kreuzer darf bei HSV-Kaderplanung nicht mitreden


Nach Stieber-Verpflichtung
Neue HSV-Bosse entmachten Sportchef Kreuzer

Von t-online
Aktualisiert am 05.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Es wird immer enger für Oliver Kreuzer als HSV-Sportchef.Vergrößern des BildesEs wird immer enger für Oliver Kreuzer als HSV-Sportchef. (Quelle: dpa)
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Über seine Zukunft ist zumindest offiziell noch nicht entschieden. Doch was die Kaderplanung beim HSV für die kommende Saison anbelangt, ist Sportchef Oliver Kreuzer nun entmachtet.

"Das Ziel ist es, keine Personalentscheidungen mehr zu treffen, bevor Dietmar Beiersdorfer frei ist. Und das wissen die handelnden Personen auch", zitiert der "kicker" den designierten neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Gernandt.

Ärger wegen Stieber-Verpflichtung

Auslöser für die Maßnahme des künftigen HSV-Chefkontrolleurs ist wohl die Verpflichtung von Stürmer Zoltan Stieber von der SpVgg Greuther Fürth. Kreuzer hatte den Deal eingefädelt, bevor die Mitglieder des Bundesliga-Dinos am 25. Mai beschlossen, die Profi-Abteilung auszugliedern.

Tags darauf wurde dann die Transfervereinbarung mit den Franken in trockene Tücher gebracht. Der noch amtierende Aufsichtsrat segnete den Transfer ab, obwohl er nur noch bis zum 30. Juni im Amt ist. "Es ist richtig, dass der Deal mit Stieber von unserer Seite aus so nicht eingefädelt worden wäre", erklärte Gernandt.

Warten auf die Freigabe für Beiersdorfer

Allerdings gibt es nach seinen Worten aber auch keinen Weg zurück: "Wenn schon vor der Versammlung alles besprochen war, dann muss ein Verein wie der HSV auch zu seinem Wort stehen." Die Hanseaten werden also die Ablösesumme von 1,3 Millionen Euro überweisen.

Für weitere Verpflichtungen stehen die Maschinen bis zur erhofften Inthronisierung von Beiersdorfer als Vorstandsvorsitzenden nun aber erst einmal auf Stopp. Noch hat Zenit St. Petersburg die Freigabe für den Wunschkandidaten von Mäzen Klaus-Michael Kühne nicht erteilt. Bis Pfingsten hoffen die Hanseaten, diese zu bekommen.

Vertrag als Sportchef bis 2016

Und auch was nach dem 1. Juli mit Kreuzer geschieht, ist noch offen. Von Kühne ist bekannt, dass er wenig vom derzeitigen Sportchef hält. Der potentielle Investor und starke Mann im Hintergrund – Gernandt ist in seinem Konzern einer der wichtigsten Mitarbeiter – müsste nur den Daumen senken. Kreuzers Ablösung wäre dann beschlossene Sache.

Dieser verliert auf Grund der neuen Struktur Ende des Monats seinen Platz im Vorstand. Sein Vertrag als Sportchef läuft allerdings noch zwei Jahre. Der 48-Jährige hat bereits erklärt, diesen gerne erfüllen zu wollen. Doch ob er darf, wird sich wohl schon bald zeigen. "Zu den Personalien wird Stellung bezogen, wenn unser Vorstand im Amt ist", sagt Gernandt.

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