Abhängig von Einsätzen Vertrag von Boateng läuft kürzer als angenommen

Schalkes Mittelfeldchef Kevin-Prince Boateng muss laut einer Vertragsklausel eine bestimmte Anzahl von Spielen absolvieren, damit sich der Kontrakt bis 2017 verlängert. Denn der Vertrag des 27-Jährigen läuft nur bis 2016 und damit ein Jahr kürzer als bisher angenommen.
Eine leistungsbezogene Option auf eine Verlängerung bis 2017 besteht. Das bestätigte S04-Boss Clemens Tönnies der "Sport Bild": "Er besitzt einen Vertrag über drei Jahre. Es gibt eine Option, die besagt, dass sich der Vertrag um ein Jahr verlängert, wenn er eine gewisse Anzahl an Spielen absolviert in den drei Jahren des Grundvertrags."
Wie viele Partien Boateng spielen muss, damit die Option greift, ist nicht bekannt. Das bedeutet, dass Boateng bei zu wenigen Spielen für Schalke 2016 ablösefrei zu haben wäre.
Schalke zahlte zehn Millionen Euro
Der Ghanaer war in dieser Saison in neun von 13 Pflichtspielen im Einsatz. Seit er bei Schalke ist, verpasste er insgesamt neun Partien.
2013 kam Boateng für zehn Millionen Euro vom AC Mailand. Will Königsblau noch Geld für Boateng bekommen, müsste der Klub ihn nach der laufenden Saison verkaufen. Bei "Transfermarkt.de" wird er mit 15 Millionen Euro Marktwert geführt.
Einsatz gegen Augsburg fraglich
Nachdem er den Königsblauen bei der Niederlage bei Bayer Leverkusen (0:1) wegen einer Verletzung am Knöchel gefehlt hatte droht Boateng auch für das Heimspiel gegen den FC Augsburg (Freitag ab 20.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) auszufallen. "Wir müssen abwarten", sagte S04-Coach Roberto Di Matteo.
Boateng absolvierte in dieser Woche bisher nur Teile des Mannschaftstrainings. Auf jeden Fall fehlen wird gegen Augsburg Joel Matip, der an einer Sprunggelenkverletzung laboriert.