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VfB Stuttgart: Wolfgang Dietrich ist neuer Präsident


Hitzige Mitgliederversammlung
Dietrich ist neuer Präsident beim VfB Stuttgart

Von sid, dpa
Aktualisiert am 09.10.2016Lesedauer: 2 Min.
Wolfgang Dietrich wurde auf der Mitgliederversammlung zum neuen VfB-Präsidenten gewählt.Vergrößern des BildesWolfgang Dietrich wurde auf der Mitgliederversammlung zum neuen VfB-Präsidenten gewählt. (Quelle: Baumann/imago-images-bilder)
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Wolfgang Dietrich ist neuer Präsident des Zweitligisten VfB Stuttgart. Mit allerdings lediglich 57,2 Prozent Zustimmung wurde der einzige Kandidat für die Nachfolge des im Mai zurückgetretenen Bernd Wahler bei der hitzigen Mitgliederversammlung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle zum neuen Klubboss des Bundesliga-Absteigers gewählt.

Er freue sich, "der Präsident aller zu werden - auch derer, die mich heute Spalter nennen", sagte der 68-Jährige bei seiner Antrittsrede, die von Unmutsbekundungen der Ultras begleitet wurde.

Er wolle "weniger schwätzen, mehr machen", versprach Dietrich, der ein Hauptaugenmerk seiner Präsidentschaft auf die Jugendarbeit legen möchte: "Wir wollen hier wieder die Nummer eins in Deutschland werden."

Die Mannschaft und der neue Trainer Hannes Wolf wurden von den Mitgliedern dagegen mit euphorischem Beifall empfangen.

Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlastet

Den Frust über den sportlichen Niedergang der vergangenen Jahre bekamen ein weiteres Mal Vorstand und Aufsichtsrat zu spüren. Beiden Gremien verweigerten die Mitglieder die Entlastung. 52,1 Prozent der stimmberechtigten VfB-Anhänger entschieden sich gegen diesen formellen Akt zugunsten von Finanzvorstand Stefan Heim, Marketingvorstand Jochen Röttgermann und der inzwischen nicht mehr amtierenden Ex-Vorstände Robin Dutt und Bernd Wahler. Auch die Aufsichtsräte Wilfried Porth, Martin Schäfer, Hartmut Jenner und die zurückgetretenen Edoardo Garcia und Joachim Schmidt bekamen für ihre Arbeit im Jahr 2015 keine Entlastung (54,6 Prozent Nein-Stimmen).

Unmittelbare Konsequenzen ergeben sich aus einer verweigerten Entlastung nicht. Die Mitglieder halten dem Verein damit lediglich die theoretische Möglichkeit offen, Schadensersatzansprüche gegen die Vertreter der jeweiligen Gremien geltend zu machen. Der frühere VfB-Profi Hermann Ohlicher und Mercedes-Bank-Vorstand Franz Reiner wurden dagegen mit breiter Mehrheit in den Aufsichtsrat gewählt. Ohlicher verbuchte mit 84,9 Prozent Ja-Stimmen das beste Ergebnis.

Starke Zahlen trotz Abstieg

Positive Zahlen präsentierte derweil Finanzvorstand Stefan Heim. Dank Erträgen in Höhe von insgesamt 125,5 Millionen Euro schloss der VfB das Geschäftsjahr 2015 mit einem Gewinn von 2,0 Millionen Euro ab, das Vereinsvermögen stieg auf 11,6 Millionen Euro. Gleichzeitig prophezeite Heim wegen des Abstiegs aber einen Rückgang der Erträge (ohne Transfererlöse) von mehr als 50 Millionen Euro.

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