Chaos bei Hamburger Stadtderby Nach Pyro-Eklat: Harte Strafen für HSV und St. Pauli

Die Partie am Millerntor wurde von unschönen Szenen auf den Rängen überschattet. Nun hat das Sportgericht des DFB ein Urteil gefällt – und bittet beide Klubs drastisch zur Kasse.
Das Pyro-Chaos beim Stadtderby kommt die Zweitligisten Hamburger SV und FC St. Pauli teuer zu stehen. Wegen der Vorkommnisse beim Spiel am 16. September hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dem HSV eine 200.000 Euro Geldstrafe aufgebrummt, Gastgeber St. Pauli muss 120.000 Euro zahlen.
Gegen das Urteil hat der HSV bereits Einspruch beim DFB-Sportgericht eingelegt. St. Pauli hat noch bis Montagmorgen Zeit, über einen möglichen Protest zu entscheiden.
Der HSV erhielt noch eine weitere Geldstrafe
Beide Klubs wurden wegen "fortgesetzten unsportlichen Verhaltens" ihrer Fans bestraft, St. Pauli zudem wegen "nicht ausreichendem Ordnungsdienst". Aufgrund der Rauchentwicklung in beiden Anhänger-Bereichen konnte die zweite Hälfte des Spiels, das St. Pauli 2:0 gewann, erst mit einer Verzögerung von 4:45 Minuten angepfiffen werden.
Der HSV erhielt wegen weiterer Zuschauervorkommnisse während des Spiels bei Holstein Kiel (1:1) noch eine Geldstrafe, diesmal in Höhe von 27.000 Euro. Die Hamburger haben diesem Urteil zugestimmt, es ist rechtskräftig.
- Nachrichtenagentur SID