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Lothar Matthäus kritisiert Hamburger SV: "Sehen aus wie Schulbuben"


"Sehen aus wie Schulbuben"
Matthäus kritisiert Traditionsklubs

Von sid
02.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Lothar Matthäus: Der Ex-Profi knüpft sich unter anderem den HSV vor.Vergrößern des BildesLothar Matthäus: Der Ex-Profi knüpft sich unter anderem den HSV vor. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus teilt aus. Im Fokus: Der HSV, der gegen Sandhausen seine Chance auf die Relegation verspielt hat. Aber auch andere Traditionsklubs bekommen ihr Fett weg.

Lothar Matthäus hat harsche Kritik an der Einstellung der Fußballprofis von Zweitligist Hamburger SV beim 1:5 am vergangenen Sonntag gegen den SV Sandhausen am letzten Saisonspieltag geübt. "Wie kann es sein, dass die Spieler aus Sandhausen um ihr Leben rennen und die Hamburger Jungs aussehen wie Schulbuben, obwohl sie das Zehnfache verdienen? Das hat etwas mit Charakter und Zusammenhalt zu tun", schrieb der Weltmeisterkapitän von 1990 in seiner Kolumne "So sehe ich das" auf skysport.de.

Der HSV hatte durch die Heimpleite die Chance auf die Teilnahme an den Relegationsspielen gegen Bundesligist Werder Bremen verspielt. Der hanseatische Traditionsverein dümpelt damit das dritte Jahr in Folge in der 2. Liga herum.

Matthäus: Die Tradition geht flöten

Klare Worte fand Matthäus auch für andere Traditionsklubs. "Wer zerreißt sich für diese strahlenden Klubs wie die Fans auf den Rängen oder vor dem Fernseher? Wenn Spieler und auch einige Verantwortliche von Hamburg, Schalke und Nürnberg die Vereinsfarben nur annähernd so fühlen würden, wie die vielen treuen Anhänger, wären die Sorgen höchstens halb so groß", so der 59-Jährige, "der FC und der BVB hätten dann am letzten Spieltag übrigens auch anders agiert". Köln hatte am letzten Bundesliga-Saisonspieltag in Bremen 1:6, Borussia Dortmund mit 0:4 gegen die TSG Hoffenheim verloren.

Matthäus schrieb den Traditionsklubs ins Stammbuch: "Nicht alle können und müssen so viel Weitsicht wie Max Eberl haben oder so professionell wie die Bayern sein. Aber wer mit Positionen auf der Trainerbank und im Präsidium jahrelang schachert und keinen wirklichen Plan verfolgt, der ist selbst schuld, dass die Tradition flöten geht."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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