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Werder Bremens Frank Baumann: "Dann bin ich eben der Sündenbock"


Manager reagiert auf Fan-Kritik
Werders Baumann: "Dann bin ich eben der Sündenbock"

Von t-online, dsl

16.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Frank Baumann: Der Bremer Manager steht wegen seiner undurchsichtigen Transferpolitik seit längerem in der Kritik.Vergrößern des BildesFrank Baumann: Der Bremer Manager steht wegen seiner undurchsichtigen Transferpolitik seit längerem in der Kritik. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Die peinliche 1:4-Niederlage gegen den SC Paderborn hat den Druck auf Werder Bremens Manager Frank Baumann noch einmal erhöht. Die Unmutsbekundungen der Fans stören den Ex-Profi offensichtlich überhaupt nicht.

Werder Bremens in der Kritik stehende Manager Frank Baumann hat mit einer Mischung aus Desinteresse und Gereiztheit auf die Unzufriedenheit der eigenen Fans reagiert. "Sie sollen gerne 'Baumann raus' rufen. Dann bin ich eben der Sündenbock", sagte der 45-Jährige im Anschluss an die peinliche 1:4-Heimniederlage gegen den SC Paderborn.

Ex-Profi Baumann wird bereits seit längerer zeit Missmanagement vorgeworfen. Nach dem Abstieg des Doublesiegers von 2004 hatte er "15 bis 20 Transfers" bis zum Ende der Transferperiode Ende August angekündigt. Zwar wurden für die Großverdiener Milot Rashica, Josh Sargent (beide zum englischen Erstligisten Norwich City) und Ludwig Augustinsson (FC Sevilla) Abnehmer gefunden und Ablösen generiert, jedoch tat sich auf der Zugängeseite bislang relativ wenig.

Bode über Baumann-Rauswurf: "Werden wir nicht machen"

Kritiker werfen Baumann unter anderem vor, sich zu sehr auf einzelne Wunschspieler zu versteifen und die Verhandlungen mit einem zu starren Spielraum zu führen. So entwickelte sich etwa um das Interesse Werders am kosovarischen Offensivspieler Lirim Kastrati von Dinamo Zagreb eine regelrechte Seifenoper. Nahezu täglich berichten kroatische und deutsche Medien, dass Baumann mit seinem Angebot abblitze und nicht dazu bereit sei, dieses auszubessern.

Baumann selbst verteidigt sein Handeln mit desaströsen finanziellen Situation des Traditionsklubs, erklärt etwa nach der Paderborn-Pleite: "Ich stelle meine persönliche Reputation nicht über das wirtschaftliche Wohl des Vereins." Zudem mahnt er an, die Fans sollten sich mehr auf die Mannschaft als auf ihn konzentrieren. "Was ich mir wünschen würde, ist, dass unsere Fans während der 90 Minuten die Mannschaft unterstützen", so Baumann.

Rückendeckung erhielt Baumann von Aufsichtsratschef Marco Bode. Sein früherer Teamkollege antwortete auf die Frage nach einer Freistellung Baummans mit "Das werden wir nicht machen." Bode weiter: "Es ist nicht fair, wenn sich die Fans jetzt einen Schuldigen herauspicken. Wir alle, die gesamte Geschäftsführung und der Aufsichtstrat, bestimmen den Kurs des Klubs."

Verwendete Quellen
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