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Relegation - "Keine Angst vor Lautern": Dynamo Dresden macht sich Mut


"Keine Angst vor Lautern": Dynamo Dresden macht sich Mut

Von dpa
21.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Kaiserslauterns Fans mit einer Choreographie vor dem Spiel gegen Dresden.
Kaiserslauterns Fans mit einer Choreographie vor dem Spiel gegen Dresden. (Quelle: Uwe Anspach/dpa./dpa)
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Kaiserslautern (dpa) - Erstliga-Kulisse, Zweitliga-Traum und Drittliga-Fußball: Nach einem wilden, aber zerfahrenen und chancenarmen Relegationshinspiel blühen die Hoffnungen des 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden auf einen Aufstieg beziehungsweise Nicht-Abstieg weiter.

Das 0:0 am Freitagabend vor 46.895 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion strapazierte sichtlich die Nerven von Spielern und Fans. Kein Wunder, dass sowohl der neue FCK-Trainer Dirk Schuster als auch sein weiter glΓΌckloser Dynamo-Kollege Guerino Capretti ihre Mannschaften stark redeten.

Ausdrücklich lobten Schuster und Capretti auch ihre Fans, die bei dem Hochrisikospiel penibel getrennt einen HâllenlÀrm veranstalteten. Nach Polizeiangaben blieb es aber bis auf SachbeschÀdigungen weitgehend ruhig rund um den Betzenberg. "Ich bin mit der Ausgangsposition zufrieden. Im nÀchsten Spiel werden wir unsere Angriffe vortragen, wir werden Tore schießen", versprach Capretti beim Zweitliga-Drittletzten.

Vor allem der gastgebende Drittliga-Dritte lieferte einen leidenschaftlichen Kampf, konnte aber trotz seines Sturmlaufs im ersten Durchgang kaum Chancen herausspielen. Nach inzwischen 18 sieglosen Spielen in Serie muss bei den Sachsen nun im RΓΌckspiel gegen die PfΓ€lzer der Knoten platzen - sonst geht es runter in Liga drei. "Wir haben leidenschaftlich verteidigt und den Punkt verdient mitgenommen", sagte der frΓΌhere FCK-Profi Chris LΓΆwe. "Wir haben gesehen, wir brauchen keine Angst haben vor Lautern."

FCK-Chefcoach Schuster, der vergangene Woche nach turbulenten Tagen Marco Antwerpen abgelΓΆst hatte, wollte das torlose Remis partout nicht als DΓ€mpfer fΓΌr die AufstiegstrΓ€ume sehen. Direkt nach dem Abpfiff versammelte der 54-JΓ€hrige seine Spieler im Kreis und machte ihnen Mut. "Jetzt fahren wir mit breiter Brust nach Dresden", sagte er. "Wir waren in den ZweikΓ€mpfen sehr prΓ€sent, wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen. Es ist ΓΌberhaupt nix passiert heute und fΓΌr Dresden werden wir gut gewappnet sein."

FΓΌr Marlon Ritter ist am Dienstag alles offen: "Das ist jetzt ein Endspiel", sagte Lauterns Mittelfeldakteur und setzte Dynamo gleich mal unter Druck: "Wenn Dresden das Ding vergeigt, geht’s da wohl richtig ab. Wenn 30.000 Zuschauer gegen dich sind und du gewinnst, ist das noch ein bisschen schΓΆner. Und in Dresden aufsteigen, ist ja auch sehr schΓΆn."

Auch das zweite Duell zwischen dem viermaligen deutschen und dem achtmaligen DDR-Meister verspricht leidenschaftlichen Fußball. Schuster weiß nur zu gut, was in einer Relegation alles mâglich ist: Er vollbrachte 2014 mit Darmstadt 98 das Kunststück, nach einem 1:3 im Relegationshinspiel gegen Arminia Bielefeld mit einem 4:2 im Rückspiel in die 2. Liga aufzusteigen. Mit der Lilien marschierte der gebürtige Chemnitzer ein Jahr spÀter sogar bis ins Oberhaus durch.

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