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Platzverweis von Upamecano: Ex-Schiri Gräfe sieht klare Fehlentscheidung


Notbremse von Upamecano?
Schiri-Experten kritisieren Bayerns Platzverweis

Von t-online, np

Aktualisiert am 19.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Dayot Upamecano sieht Rot: Der FC Bayern ist bereits nach zehn Minuten in Unterzahl.Vergrößern des BildesDayot Upamecano sieht Rot: Der FC Bayern war bereits nach zehn Minuten in Unterzahl. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Mehr als 80 Minuten musste der FC Bayern in Gladbach in Unterzahl spielen. Der Grund: eine umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters.

Der FC Bayern hat die zweite Bundesliga-Pleite in dieser Saison hinnehmen müssen. Bei Borussia Mönchengladbach unterlag der Rekordmeister mit 2:3. Dabei war die Nagelsmann-Elf mehr als 80 Minuten in Unterzahl.

Schiedsrichter Tobias Welz hatte Bayerns Verteidiger Dayot Upamecano bereits nach acht Minuten wegen einer Notbremse vom Platz gestellt. Eine Entscheidung, die für eine Menge Diskussionsstoff sorgte – auch nach der Partie (mehr dazu lesen Sie hier).

Was war passiert?

Ramy Bensebaini hatte in der eigenen Hälfte den Ball gegen Thomas Müller und mit einem langen Ball einen Gladbacher Konter eingeleitet. Gladbachs Angreifer Alassane Plea drohte, Bayerns Upamecano zu entwischen. Dieser berührte Plea bei schneller Laufgeschwindigkeit mit der Hand an der Schulter. Schiedsrichter Welz bewertete das Halten Upamecanos als ursächlich für den anschließenden Sturz Pleas. Auch nach Überprüfung des Videoassistenten blieb die Entscheidung bestehen.

Ein Urteil, das nicht alle teilten. So auch nicht der langjährige Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe. "Im Spiel kann es einem Schiedsrichter vielleicht passieren, dass er den Schulterkontakt überbewertet, aber Plea fiel schon im Original auffällig spät", schrieb Gräfe bei Twitter. "Dieses Stören reicht nicht aus. Plea nutzt den minimalen Kontakt, weil er auch merkt, dass er nicht mehr perfekt zum Abschluss kommt. VAR da was?", so der 49-Jährige weiter.

Ähnlich bewertete auch Alex Feuerherdt, Schiedsrichter-Experte bei Sky, die Situation. "Das war eine sehr harte Entscheidung und für mich auch eine überharte Entscheidung. Je häufiger ich das sehe, desto weniger bin ich da bei der Verhinderung einer offensichtlichen Torchance – beziehungsweise bei einem Foul", so Feuerherdt.

Bayerns Trainer Julian Nagelsmann konnte die Entscheidung ebenfalls nicht nachvollziehen. "Man sieht, dass sich Pleas Schulter nicht bewegt!" so der Trainer der Münchner nach Abpfiff. Und auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic sprang seinem Coach bei.

Am Ende stand aber die zweite Saisonpleite der Münchner – und eine Entscheidung, die sicher auch noch am Sonntag für viel Gesprächsstoff sorgen wird.

Verwendete Quellen
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