FC Bayern München: Martin Demichelis schließt Rückkehr als Trainer aus

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel sagt der nächste Kandidat dem FC Bayern ab. Der frühere Spieler Martin Demichelis will lieber in Argentinien bleiben.

Der FC Bayern München trennt sich zum Saisonende von Coach Thomas Tuchel. Wer auf den 50-Jährigen als Trainer beim deutschen Rekordmeister folgt, ist weiter offen. Ein Name kann jetzt allerdings von der Kandidatenliste gestrichen werden.

Der ehemalige Bayern-Star Martin Demichelis machte bei einer Pressekonferenz seines aktuellen Teams River Plate klar, dass er derzeit kein Interesse am Trainerjob bei seinem Ex-Klub hat. "Die Leute, die Bayern leiten, kennen mich so gut, dass sie mich nicht anrufen würden, solange ich bei River Plate bin. Sie wissen, wie sehr ich River liebe und was ich alles getan habe, um Bayern zu verlassen und hierherzukommen", sagte der ehemalige argentinische Nationalspieler. Und ergänzte final: "Ich möchte auch nicht, dass sie mich anrufen, denn ich bin sehr glücklich."

Demichelis wurde in Argentinien direkt Meister

Demichelis wurde zuvor von Claudio Pizarro für die Tuchel-Nachfolge ins Gespräch gebracht. Der 43-jährige Demichelis bestritt als Spieler von 2003 bis 2011 insgesamt 258 Partien für die Münchner. Im Sommer 2019 kam er als Jugendtrainer zurück zum Verein an der Säbener Straße. Von April 2021 bis Dezember 2022 betreute er die zweite Mannschaft des FC Bayern, ehe er zum neuen Jahr zu seinem Herzensklub in seine argentinische Heimat wechselte.

Bei River Plate begann Demichelis seine Profikarriere und schaffte es als Trainer, das Team gleich in seiner ersten Saison zum Meistertitel zu führen. Zurzeit liegt der Klub aus Buenos Aires in der argentinischen Liga nach elf Spieltagen punktgleich mit Vélez Sarsfield an der Tabellenspitze.