Der Hauptstadtklub musste in Bremen eine Niederlage einstecken. Rund um das Spiel kam es zu Vorkommnissen. Danach regte sich Sandro Schwarz mächtig auf.
Für Hertha BSC setzte es die zweite Auswärtsniederlage in Folge. Nach dem 2:3 in Leipzig am zehnten Spieltag musste das Team von Sandro Schwarz am Freitagabend eine 0:1-Pleite in Bremen hinnehmen. Besonders unschön für den Coach: Er wurde nach Abpfiff mit vier Bierbechern aus dem Publikum beworfen. Schwarz war danach wütend, und benannte die Aktion von "einzelnen Personen" als "asozial und feige".
Allerdings war der Trainer auch mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden, das in der 85. Minute den Gegentreffer durch Werder Niclas Füllkrug bekam: "Unser großes Manko ist das Offensivspiel." Auch Hertha-Spieler Marvin Plattenhardt sagte: "Es kotzt mich an."
Hertha-Fans verursachten wohl das Chaos
Bereits während dem Spiel soll es zu Ärger unter den mitgereisten Berliner Fans gekommen sein. Wie die "Bild" berichtet, kamen nicht alle Anhänger des Hauptstadtklubs in den Gästeblock und mussten das Spiel demnach in den Katakomben auf einem Bildschirm verfolgen.
Werder-Sicherheitschef Lars Mühlbradt sagte der Zeitung jedoch: "Das Problem war von Hertha-Fans selbst verschuldet. Banner wurden so hoch platziert, dass hinter ihnen keine Fans stehen wollten. Dadurch wurde der Platz im Block so eng, dass aus Sorge vor Überfüllung keine weiteren Fans hereingelassen werden konnten."
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- bild.de: "Tribünen-Chaos bei Werder-Sieg"