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Jonas Hofmann: Der DFB-Star ebnet Gladbach den Weg zum Sieg gegen den VfB Stuttgart


Bundesliga gegen Stuttgart
Hofmann ebnet Gladbach den Weg zum Sieg – Kramer sagt WM ab

Von t-online, ak

Aktualisiert am 05.11.2022Lesedauer: 3 Min.
imago images 1018157822Vergrößern des BildesJonas Hofmann: Der Offensivspieler traf gegen Stuttgart zum zwischenzeitlichen 1:0. (Quelle: IMAGO/Maik Hölter/TEAM2sportphoto)
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Gladbach orientiert sich in der Tabelle wieder nach oben. Gegen Stuttgart begannen die Rheinländer furios, gerieten später aber ins Schwimmen.

Was für ein Comeback: Angeführt von Rückkehrer Jonas Hofmann hat Borussia Mönchengladbach seine Mini-Krise beendet. Der zuletzt verletzte WM-Kandidat meldete sich mit einem Blitztor beim 3:1 (2:1) gegen den VfB Stuttgart eindrucksvoll zurück, nach zuvor drei Niederlagen in Folge sprang Gladbach für eine Nacht auf Rang sieben.

Definitiv nicht im WM-Kader stehen wird nach eigener Aussage dagegen Christoph Kramer. Der 31 Jahre alte Weltmeister von 2014 steht laut Medienberichten nach seinen bislang starken Leistungen in dieser Saison auf dem vorläufigen 55er Kader, den Flick bei der Fifa einreichen musste. Nach Katar werde er jedoch nur "als TV-Experte" für das ZDF reisen, stellte der Mittelfeldakteur klar. "Die Welle sind wir lange genug geritten. Das war auch gut. Aber das war es jetzt auch", sagte Kramer.

Hofmann (4.), Top-Torjäger Marcus Thuram (25.) und Patrick Herrmann (90.+4) trafen zum fünften Sieg im siebten Heimspiel der Borussia. Der VfB wartet dagegen trotz des Anschlusstreffers von Tiago Tomas (35.) auch unter Interimstrainer Michael Wimmer weiter auf den ersten Auswärtssieg im Jahr 2022.

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"Wir hatten jetzt zuletzt eine schwierige Phase, uns haben wichtige Spieler gefehlt, auch heute war es nicht einfach, die Defensive zu bestücken. Die Jungs haben es dann aber gut gemacht, der Sieg bringt uns in eine gute Position", analysierte Gladbach-Coach Daniel Farke.

Stuttgarts Waldemar Anton war nach dem Spiel neben dem Ergebnis vor allem sauer wegen eines Zweikampfes mit Ramy Bensebaini, bei dem der Gladbacher ihn mit dem Arm auf Kopfhöhe berührt hatte (18.) und es nach VAR-Überprüfung bei Gelb blieb. "100 Prozent Rot. Klare Tätlichkeit", wütete der Stuttgarter am DAZN-Mikrofon bei Ansicht der Bilder und fügte fassungslos hinzu: "Das ist ja unglaublich."

So lief das Spiel

Die Farke-Elf legte direkt den Vorwärtsgang ein – und gleich der erste Angriff saß: Nach einer Flanke von Alassane Plea traf Hofmann per Direktabnahme zum bislang schnellsten Gladbacher Saisontor.

Ohne den verletzten Hofmann hatte die Borussia zuletzt zweimal verloren, nun kehrte der 30-Jährige sofort in die Startelf zurück und empfahl sich keine drei Wochen vor dem ersten WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft für einen Platz in der DFB-Elf. Auch bei Pleas folgender Großchance (15.) war Hofmann beteiligt.

Der VfB versteckte sich zwar keineswegs und sendete durch Tomas, dessen hoher Ball auf die Latte fiel, ein Lebenszeichen (11.). Die aktivere Mannschaft war aber die Borussia, die prompt nachlegte. Nach einem überragenden Spielzug über Ramy Bensebaini und Plea landete der Ball bei Thuram, der zu seinem neunten Saisontor einschob und sich an die Spitze der Torjägerliste setzte.

Weil Tomas nach einer schönen Einzelaktion noch vor der Pause verkürzte, blieb die Partie spannend. Gladbachs Ersatztorhüter Tobias Sippel, der zuletzt mehrfach unglücklich agiert hatte, war gegen den platzierten Flachschuss chancenlos. Der VfB bekam nun Oberwasser und drängte bis zur Pause sogar auf den Ausgleich.

Auch nach dem Seitenwechsel investierte das Farke-Team zunächst mehr in das Spiel, Stuttgart blieb mit seinen Kontern aber brandgefährlich. Chris Führich (53.) hatte aus der Distanz die Chance zum Ausgleich in einer nun intensiven und offenen Partie. Weil die Borussia die Bälle zu schnell herschenkte, bekam der VfB sogar über weite Strecken ein Übergewicht im Mittelfeld. Ein Kopfball von Wataru Endo (76.) strich knapp am Tor vorbei, eine Großchance von Serhou Guirassy (83.) vereitelte Sippel stark.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • DAZN-Interview mit Waldemar Anton
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID und dpa
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