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Bundesliga: RB Leipzig und der FC Bayern trennen sich zum Auftakt Unentschieden


Bundesliga-Restart
Intensives Topspiel – Leipzig ärgert den FC Bayern


Aktualisiert am 20.01.2023Lesedauer: 3 Min.
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Leipzig jubelt über den Ausgleichstreffer durch Marcel Halstenberg.Vergrößern des Bildes
Leipzig jubelt über den Ausgleichstreffer durch Marcel Halstenberg. (Quelle: IMAGO/KH)

Die beiden Top-Teams liefern sich zur Rückkehr der höchsten deutschen Spielklasse ein spannungsgeladenes Spiel – mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten.

Kein Sieger im Topspiel: Zum Bundesliga-Jahresauftakt 2023 trennten sich RB Leipzig und der FC Bayern München mit 1:1 (0:1)-Unentschieden. In der ersten Halbzeit gingen die Bayern durch einen Treffer von Eric-Maxim Choupo-Moting in Führung (37.). Der Kameruner erzielte sein siebtes Saisontor. Leipzig zeigte sich nach der Halbzeit aber verbessert – und glich durch Marcel Halstenberg (52.) aus. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff.

Leipzig bleibt damit sechs Punkte hinter den Münchnern, allerdings könnte am Samstag der Tabellenzweite SC Freiburg mit einem Sieg gegen den VfL Wolfsburg bis auf zwei Zähler an die Bayern heranrücken.

So lief das Spiel

Julian Nagelsmann stellte Torwart Yann Sommer, der erst am Donnerstag offiziell verpflichtet wurde, direkt im Tor auf. Ersatzkeeper Sven Ulreich saß somit auf der Bank, genau wie DFB-Star Thomas Müller, für den der zum Ende des letzten Jahres starke Eric Maxim Choupo-Moting startete. Bei RB Leipzig spielte Timo Werner zunächst nicht. Der Nationalspieler fehlte im November wegen eines Risses im Sprunggelenk und ist wohl noch nicht wieder komplett fit.

In den Anfangsminuten übte Leipzig früh Druck auf die Bayern aus. Der Rekordmeister brauchte seine Zeit, um mit dem hohen Pressing der Gastgeber umzugehen. Die erste große Chance des Spiels hatten dann aber doch die Bayern: In der achten Minute schloss Serge Gnabry vom linken Rand des Sechzehners ab, RB-Verteidiger Josko Gvardiol fälschte ab – Leipzigs Keeper Janis Blaswich konnte dem Ball nur noch hinterherschauen – jedoch rettete der Pfosten für die Sachsen. Ansonsten entstanden in den ersten 20 Minuten keine nennenswerten Torszenen. Dennoch war das Spiel zu Beginn intensiv und gut anzusehen.

Das zweite Bayern-Tor zählt

Die nächste Chance gab es erst nach einer halben Stunde, Leon Goretzka traf zur vermeintlichen Bayern-Führung per Kopf. Doch der Treffer zählte nicht, weil sich Innenverteidiger Matthijs de Ligt bei der Flanke im Vorfeld des Tors klar in Richtung des Balls bewegt hat. Es blieb also beim Spielstand von 0:0, RB hatte weiter keine nennenswerte Toraktion.

Doch die gab es kurze Zeit später. Nach einem Stellungsfehler von Dayot Upamecano lief André Silva von der Mittellinie frei aufs Tor. Upamecano ackerte sich jedoch zurück in den Zweikampf und verhinderte mit einem Tackling den Torabschluss. In der 38. Minute war es dann soweit: Nach einer punktgenauen Flanke von Gnabry hielt Choupo-Moting technisch versiert den Fuß hin und brachte den Tabellenführer in Front. Die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung für den FC Bayern.

Doch schon zwei Minuten später hatte Leipzig durch einen Distanzschuss von Emil Forsberg die Chance auf den Ausgleich. Der Ball ging aber zwei Meter über die Latte. So endete die erste Halbzeit.

Aus den Kabinen kamen beide Teams unverändert. Leipzig fand gut ins Spiel – und belohnte sich knapp nach der Pause: Nach einer Flanke von Silva köpfte Dominik Szoboszlai den Ball in die Mitte, Marcel Halstenberg musste nur noch einschieben. Die Bayern protestierten wegen eines vermeintlichen Foulspiels vehement, Goretzka sah sogar die Gelbe Karte. Das Tor zählte aber. Nur wenige Minuten später hätte RB das Spiel komplett drehen können. Dani Olmo schloss ab, fand seinen Meister aber in Yann Sommer (54.).

Werner mit der RB-Führung auf dem Fuß

In der Folge blieb Leipzig gefährlich, aber auch die Bayern setzten immer wieder Nadelstiche und schalteten blitzschnell um. Klare Toraktionen waren aber Mangelware. In der 66. Minute kam es zu einer strittigen Szene: Silva war auf freiem Weg zum Tor, Upamecano brachte ihn per Foul zu Fall. Schiedsrichter Daniel Siebert zeigte dem Franzosen "nur" die Gelbe Karte, weil der mitlaufende de Ligt noch ins Spielgeschehen hätte eingreifen können.

Nach gut einer Stunde reagierte RB-Trainer Marco Rose und brachte Werner ins Spiel. Und Werner war es auch, der kurz vor Schluss die Chance auf den Leipziger Sieg vergab. Doch aus sieben Metern zielte er über das Tor von Sommer (85.). Auch die nächste Gelegenheit des Spiels gehörte RB: Konrad Laimer verzog aber ebenfalls (90.+2). Darauf antwortete der eingewechselte Thomas Müller – und ließ einen Schuss ab, der aber knapp am Kasten vorbeiging. Dann war Schluss, es blieb beim 1:1-Unentschieden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen auf "DAZN"
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