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Bundesliga: Überflieger bleiben am FC Bayern dran – Union schlägt Leipzig


Wende im Bundesliga-Topspiel
Überflieger jagen weiter den FC Bayern

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 11.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Robin Knoche (l.) feiert seinen Führungstreffer: Die Berliner überzeugten in Leipzig.Vergrößern des BildesRobin Knoche (l.) feiert seinen Führungstreffer: Die Berliner überzeugten in Leipzig. (Quelle: IMAGO/O.Behrendt)
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Zur Pause lag Union Berlin noch mit 0:1 hinten. Doch im zweiten Durchgang drehten die Berliner auf und schafften die Wende.

Union Berlin bleibt Bayern-Jäger Nummer eins. Das Team von Trainer Urs Fischer besiegte RB Leipzig mit 2:1, lag dabei aber zur Halbzeit noch mit 0:1 hinten. Damit hat Union weiterhin nur einen Punkt Rückstand auf den FC Bayern

Für Leipzig war es die erste Heimniederlage in der Bundesliga seit April 2022. Gegner damals: Union Berlin. Die Tore im Bundesliga-Topspiel erzielten Benjamin Henrichs (24. Minute) für Leipzig und Janik Haberer (62.) sowie Robin Knoche (72.) für Union.

So lief das Spiel

RB hatte für das Spiel eigens vom Fan-Hit "Leipzig on fire" inspirierte Sondertrikots anfertigen lassen. Das Stadion wurde rot angestrahlt. Doch bei der Darbietung auf dem Rasen loderte zunächst nichts. Beide Mannschaften spielten in ähnlichen Systemen mit Dreierkette und neutralisierten sich entsprechend. Größtes Gesprächsthema war da noch der Kniff von RB-Coach Marco Rose, der Linksverteidiger Marcel Halstenberg auf die rechte Außenbahn stellte und Henrichs nach links.

Was auch immer der Plan war – er ging auf. Henrichs zog in die Mitte, Unions Winter-Neuzugang Josip Juranovic griff nicht ein. Also zog der seit Wochen in Top-Form spielende Henrichs aus gut 18 Metern einfach mal ab – die Führung.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Fans der Berliner bereits fast zehn Minuten mit ihrem Unterhaltungsprogramm befasst. Schon traditionell hatten die Zuschauenden der Köpenicker in der Anfangsviertelstunde geschwiegen. Es soll ein Protest gegen die Existenz des Kontrahenten sein. Selbst Union-Trainer Urs Fischer hatte vor dem Spiel bemerkt, dass ihm das eigentlich gar nicht gefalle.

Mit Henrichs Tor war die erste Halbzeit schon fast auserzählt, denn die Partie fiel wieder in ihr altes zerfahrenes und zweikampfbetontes Muster. Dabei hätten die Gastgeber mit einer wenig mehr Präzision im Angriffsspiel noch zu Chancen kommen können. Doch vor allem Nationalspieler Timo Werner machte zunächst eine unglückliche Figur, es mangelte an Timing, Spielübersicht und Ballkontrolle. Leipzig genoss den Ballbesitz von 55 Prozent bis zur Pause, Union kam nur zu einem Abschluss. Sheraldo Beckers (38.) Versuch aus spitzem Winkel wurde vom Leipziger Torwart Janis Blaswich entschärft.

Zum Verdruss der Fans wurde es nicht wirklich besser. Erst der überraschend aufs Tor gezogene Freistoß von Juranovic sorgte zumindest bei Union für den Hallo-wach-Effekt. Bei der darauffolgenden Ecke fand sich Haberer allein am Strafraum wieder und drosch den Abpraller in den Winkel. Leipzig wurde für den Verwaltungsmodus abgestraft, Rose hatte vor dem Spiel vor den Berliner Standards gewarnt.

Zehn Minuten später wurde es noch besser für Berlin. Mohamed Simakan beförderte den Ball mit der Hand aus dem Strafraum, Schiedsrichter Daniel Schlager gab Elfmeter. Knoche verwandelte sicher in die Mitte. In der 78. Minute jubelte der eingewechselte Yussuf Poulsen schon über den Ausgleich. Doch der Videoassistent wies Schlager auf ein vorheriges Abseits von Werner hin, das Tor zählte nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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