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Bundesliga-Relegation: Stuttgart führt Hamburg vor – HSV erlebt Debakel


Bundesliga-Relegation
Stuttgart führt Hamburg vor – HSV erlebt Hinspiel-Debakel

Von dpa, dd

Aktualisiert am 02.06.2023Lesedauer: 3 Min.
Grenzenloser Jubel: Torschütze Guirassy (M.) wird von seinen Teamkollegen gefeiert.Vergrößern des BildesGrenzenloser Jubel: Torschütze Guirassy (M.) wird von seinen Teamkollegen gefeiert. (Quelle: IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel)
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Die Verhältnisse zwischen den Schwaben und den Norddeutschen sind ab Spielbeginn klar – denn die Partie beginnt mit einem Schock für die Gäste. Danach wird es nicht besser.

Der VfB Stuttgart hat einen ganz großen Schritt Richtung Bundesliga-Klassenerhalt gemacht. Im Hinspiel der Relegation gewann der Tabellen-16. am Freitagabend deutlich mit 3:0 (1:0) gegen den Zweitliga-Dritten Hamburger SV und geht mit einem großen Vorsprung ins Rückspiel am Montag. Der HSV droht dagegen bereits zum fünften Mal in Folge die Rückkehr in die Bundesliga knapp zu verpassen.

Konstantinos Mavropanos (1.), Josha Vagnoman (51.) und Serhou Guirassy (54.) sorgten für den auch in der Höhe verdienten Erfolg gegen über weite Strecken enttäuschende Hamburger, Guirassy vergab mit einem verschossenen Foulelfmeter die Chance, das Ergebnis noch deutlicher zugestalten (27.). Die Hamburger mussten die Schlussphase in Unterzahl bestreiten, nachdem der erst kurz zuvor eingewechselte Anssi Suhonen für ein rüdes Foul die Rote Karte sah (69.).

So lief das Spiel:

Mavropanos feierte seinen wuchtigen Kopfball ins Tor ausgelassen mit herausgestreckter Zunge. Im Block der mitgereisten HSV-Fans, die kurz zuvor noch Rauchbomben gezündet hatten, wurde es plötzlich ganz still. Im vergangenen Jahr waren die Hamburger in der Relegation an Hertha BSC mit Ex-Trainer Felix Magath gescheitert – da hatte der HSV im Rückspiel ein sehr frühes Tor kassiert.

In Stuttgart hätte es aus Hamburger Sicht schon zeitiger noch schlimmer kommen können, als Chris Führich mit Tempo im HSV-Strafraum auftauchte. Aber Torwart Daniel Heuer Fernandes parierte den Schuss des 25-Jährigen (9.). Die Stuttgarter ließen in ihren Angriffen einen Klassenunterschied erkennen, der HSV hatte große Mühe, die VfB-Offensive um Guirassy fernzuhalten.

Der 27 Jahre alte Stürmer, der gerade erst fest von Stade Rennes verpflichtet worden war, scheiterte innerhalb weniger Minuten bei zwei weiteren riesengroßen Chancen, eine davon die vom Elfmeterpunkt, an Heuer Fernandes (23. und 27.). Den Strafstoß hatte Ludovit Reis verursacht. Auch Führich scheiterte noch einmal am HSV-Torwart (29.). Im Stuttgarter Tor stand statt des verletzten Stammtorwarts Fabian Bredlow Ersatzmann Florian Müller.

Vagnoman jubelte verhalten

Für beide Vereine geht es in der Relegation um enorm viel. Die finanziellen Einschnitte für den VfB lägen bei einem Abstieg im zweistelligen Millionenbereich, der HSV will sich sein dann schon sechstes Jahr in der 2. Liga unbedingt ersparen. Nach gut einer halben Stunde kamen die Gäste kurzzeitig gefährlich vor das Stuttgarter Tor. Ein Schuss von Robert Glatzel wurde geblockt (35.).

HSV-Trainer Walter erlebte seine außergewöhnliche Rückkehr gewohnt energiegeladen an der Seitenlinie. Mit dem Badener war der VfB in die bisher letzte Zweitliga-Saison gegangen, nach nur einem halben Jahr musste Walter am Tag vor Heiligabend 2019 wieder gehen. "Das wird ein tolles Spiel: Der VfB Stuttgart, toller Verein, gegen den HSV, großer Verein", hatte Walter gestichelt. Für den "tollen Verein" vergab Mavropanos in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit per Kopf die nächste gute Chance.

Vagnoman belohnte Stuttgart dann nach Vorlage von Führich und Enzo Millot. Die Fans in der Cannstatter Kurve feierten lautstark, der in Hamburg geborene Torschütze hielt sich sichtbar zurück. Guirassy, der dann doch endlich traf, sorgte endgültig für die Entscheidung im Hinspiel. Auch, wenn auf der Gegenseite Glatzel per Kopf die bis dahin beste Hamburger Chance vergab (59.). Die Hamburger steigerten sich bis zum Schlusspfiff, es blieb aber bei der großen Hypothek für das Rückspiel.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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